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Pfarrbrief Winter 2019
Der Pfarrbrief berichtet wieder vom vielfältigen Angebot und zahlreichen Ereignissen in unserem Pfarrverband. Für die kleinen Leser gibt es in gewohnter Weise den Kinderpfarrbrief.
Zur Online-Ausgabe im PDF-Format geht es hier.
Zum Inhalt:
- Gemeinschaft erleben
- Glaube braucht und stiftet Gemeinschaft
- Frauenbund in St. Lorenz
- Ein Traum von Kirche
- Abschied von einer ganzen Familie
- 25 Jahre Familienkreis St. Thomas
- „Spaß & Speis“
- Großes Krippenspiel in St. Lorenz
- Weltgebetstag
- Kirchencafé in St.Thomas
- Alpha – und dann?
- Ökumenischen Seniorentreff
- Gottesdienst zur Einheit der Christen
- Spirituelle Impulse in der Fastenzeit
- Pastoral-Soziale Betreuung
- Adventsbasar / Christkindlmarkt
- Konzertveranstaltungen im Pfarrverband
- Gepa / Sternsinger 2020
- Erstkommunion und Firmung
- Gottesdienstordnung
- Veranstaltungen und besondere Gottesdienste
- Kreise, Gruppierungen, Initiativen
„Wie kann ich über meinen Glauben reden?“
10 Männer und 9 Frauen aus PGR und KV in St. Lorenz und St. Thomas sowie Pfarrer Huber und Diakon Nawrocki trafen sich vom 08. bis 10.11. zu einem Klausur-Wochenende im Franziskanerinnenkloster Armstorf, um sich über ihren Glauben auszutauschen. Thema des Wochenendes: „Über den Glauben reden, Glauben weitertragen“.
Das Wochenende wurde gestaltet und begleitet von Pallottiner-Pater Prof. Dr. Hubert Lenz (SAC) und Frau Anja Gläßer, (Mitarbeiterin in der WeG-Initiative, Vallendar) die uns in bewährter Weise zum Thema hin- und durch die Tage hindurchführten.
Ausgangspunkt waren am Freitagabend unsere positiven und negativen Erfahrungen sowie unsere Gefühlslage, wenn Außenstehende erfahren, dass wir gläubige Christen sind. Wenn sie uns auf Missstände in der Kirche ansprechen und selber positiv oder negativ auf unsere Aussagen reagieren.
Am Samstag durften wir anhand des Emmausweges an den Erfahrungen der Jünger mit Jesus, seinem Umgang mit ihnen und seiner Zuwendung teilnehmen und sie innerlich mitvollziehen. Der gleiche Weg lässt sich auch in Verbindung bringen mit dem Sprechen über unseren persönlichen Glauben, über das, was uns bewegt.
Pater Lenz ist es ein Anliegen, Glaubenswahrheiten knapp und in heutiger Sprache zu formulieren und doch tiefe Wahrheiten damit auszudrücken. Zweier-, Dreier- und Gruppengespräche ergänzten die Theorie, ebenso ein kurzer Film. Die Abende im Stüberl dienten dazu, die anderen auch mal von einer anderen Seite als nur von Sitzungen oder kurzen Gesprächen nach den Gottesdiensten kennenzulernen.
Den Schluss- und Höhepunkt bildete der Gottesdienst in unserer Runde am Sonntagmorgen. Unsere erarbeitete persönliche Glaubensbotschaft, ausgedrückt durch einen Text aus der Bibel, zusammen mit der Eucharistiefeier und der berührenden persönlichen „Übergabe“ des Wortes Gottes, der Bibel, zum Weitersagen werden uns noch lange beschäftigen und in Erinnerung bleiben. Auch die Gastfreundschaft und gute Verpflegung im Kloster in dieser schönen oberbayrischen Landschaft sowie die ansprechend gestalteten Zimmer erhöhten das Vergnügen, sich mal wieder eine religiöse Auszeit zu gönnen.
Klaudia Frank
Fotos: privat
Umwelt-Projekttag in St. Thomas
Am 27. Oktober hatte der neu fusionierte Ausschuss für Ökologie und globale Gerechtigkeit in St. Thomas zu einem Umwelt-Projekttag eingeladen.
Nachdem am selben Sonntag die Amazonas-Synode in Rom zu Ende gegangen war, stand der Gottesdienst in St. Thomas unter dem Motto „Was geht mich Amazonien an?“. Es wurde auch die Frage aufgegriffen, was jede/jeder ändern kann, um die dortigen Lebensverhältnisse zu verbessern und die indigenen Völker zu unterstützen.
Zur Gabenbereitung wurden faire Produkte, Wasser, eine lang genutzte Plastiktasche, selbstgemachte Nusscreme und die Broschüre „anders leben“ gebracht.
Im Anschluss waren alle in den Gemeindessaal eingeladen, um
- sich über Umweltthemen, ökologische Bücher und das Partnerprojekt der Pfarrei zu informieren
- bei einem Weltspiel oder einem 1-2-3- Quiz Wissen zu sammeln
- fair einzukaufen
- sich die selbstgemachten vegetarischen Speisen munden zu lassen
- an der CO2 Waage zu erfahren, wie viele Bäume es braucht, um das CO2, das beispielsweise beim Autofahren entsteht, wieder zu binden.
Lektorenschulung mit B. Schregle
Ein Schnäppchen der besonderen Art erwartete die Lektoren aus St. Thomas und St. Lorenz, die sich am Samstag, den 5. Oktober im Raum Tikwa eingefunden hatten: Benedikt Schregle, ein Sprecher des Bayrischen Rundfunks, war eingeladen worden, uns Lektoren zu schulen.
Nach anfänglichen Lockerungsübungen durfte jeder Lektor, jede Lektorin am Pult den selber ausgewählten Text aus der Hl. Schrift vortragen und bekam Tipps zur Verbesserung. Wie kann ich die Zuhörer wirklich erreichen und ansprechen, wie können sie dem Text trotz langer Sätze folgen, wie kann ich die Gefühle, die der Text auslöst, transportieren oder einfach, wie kann ich deutlicher sprechen und damit besser verstanden werden? Das waren nur einige der Fragen, die uns beschäftigten.
Der Nachmittag war dann dem Üben in der Kirche und am Ambo mit Mikrofon vorbehalten. Es war ein dichter und trotz aller Anstrengung auch sehr vergnüglicher Tag. Wir danken Herrn Schregle für seine freundliche und ermutigende Art und freuen uns auf das nächste Mal.
Klaudia Frank
Bergmesse am Hocheck bei Oberaudorf
Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht von Klaudia Frank:
Ca. 60 Leute fanden sich mit Bus oder Auto und danach zu Fuß oder mit dem Sessellift bei strahlendem Herbstwetter auf dem Hockeck ein, um gemeinsam mit Pfr. Huber eine Bergmesse zu feiern.
Danke an die Wirtsleute Fam. Berger für Tisch, Tischtücher und Altarschmuck. Die Thomasbläser unter Leitung von Hr. Stadlbauer umrahmten die Messe wie immer festlich musikalisch. Die Texte der Lesungen griffen Bergerfahrungen der biblischen Menschen auf, u.a. Elias am Gottesberg Horeb oder die Verklärung Jesu. Pf. Huber nahm in seiner Predigt Bezug auf diese Erfahrungen, die auch uns erreichen können, wenn wir Berge besteigen. Abstand vom Alltag, bewusste Wahrnehmung der Schönheit und Großartigkeit der Schöpfung, Begegnung mit den Menschen und Gott in ihnen und uns, in der Natur – all das kann für uns alle zur Gotteserfahrung werden.
So mancher Wanderer, der vorbeikam, blieb kurz stehen oder setzte sich, um einige Zeit zuzuhören. So ist so eine Bergmesse eine Möglichkeit, Menschen zu erreichen, die vielleicht keinen Bezug mehr zu Glaube oder Kirche haben. Eine Möglichkeit, zu Menschen von Gott zu sprechen, sie zu ermutigen, zu stärken.
Nach dem Gottesdienst konnte sich jeder in der Gastwirtschaft stärken, wo das bestellte Essen und Trinken in erstaunlich kurzer Zeit kam. Dank Fam. Merk standen Wanderpläne und Routenvorschläge zur Verfügung, wenn noch jemand eine Wanderung am Nachmittag anhängen wollte. Hochseilgarten und Sommerrodelbahn bieten Alternativen zu Wanderungen und sind auch für Familien eine mögliche Attraktion. Wer nicht dabei war, hat was verpasst. Wer gern mitfahren möchte, ein paar mehr Leute hätten schon noch Platz im Bus.
Nächstes Jahr wird die Bergmesse wieder am gleichen Ort stattfinden – also vormerken!
Fotos und Copyright: Klaudia Frank
Verein Pastoral-Soziale Betreuung – Fahrt in die Sonne 2019
Am 23. September 2019 mittags machte sich der Bus auf den Weg: Eine „Fahrt in die Sonne“ war wieder angesagt und das Ziel war das Kloster Schäftlarn. Trotz Regenschauer war es ein rundum gelungener Ausflug.
Zunächst die herrliche Klosterkirche: Wir hielten dort eine kurze Andacht zur Treue Gottes. „Christus ist nicht Ja und Nein zugleich. In ihm sind alle Verheißungen Gottes reines Ja geworden.“ Anschließend wurden wir von der dortigen und unserem Pfarrer Krist wohlbekannten Organistin durch die Geschichte Kloster Schäftlarns geführt. Selbst Wolpertinger, das vielseitige Wesen mit allmöglichen Verwirrung stiftenden Kräften trat in ihrer vorzüglichen Klosterführung hervor; Wolpertinger, den Juliana an die Kette zu legen verstand und damit zähmen konnte.
Kaffee bzw. Brotzeit mit Ratsch im Klosterbräu Stüberl rundete den gelungenen Sonnenfahrtnachmittag ab. PSB Sonnenfahrt – jedes Jahr ein Highlight.
Unter diesem Link finden Sie weitere Infos zu unserem Verein „Pastoral-Soziale Betreuung St. Thomas“. Wenn Sie an einer Tätigkeit als Ehrenamtliche/r Interesse haben und/oder gerne weitere Informationen wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Papst Franziskus: „An das pilgernde Volk in Deutschland“
Papst Franziskus will der katholischen Kirche in Deutschland bei ihrem „synodalen Weg“ beistehen. Das schreibt er in einem Brief an „An das pilgernde Volk in Deutschland“, den der Vatikan am Samstag den 29.06.2019 veröffentlichte.
Die deutschen Bischöfe und Laien fühlen sich durch den Brief von Papst Franziskus bestärkt. Sie dankten Franziskus für seine „ermutigenden Worte“, sagten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, in einer gemeinsamen Reaktion.
Hier können Sie den Brief im Wortlaut als pdf Dokument herrunterladen.
Neue Planung des Katholischen Deutschen Frauenbunds Oberföhring
Der Katholische Frauenbund, Zweigverein Oberföhring, hat für die beiden langjährigen Frauenbund-Leitungen, Fr. Hagemann und Fr. Hausner, die im Sommer ihr Amt beenden, eine Nachfolgerin gefunden.
Frau Fiona Kraus wird – mit dem Team zusammen – für eine gute Weiterführung Veratwortung übernehemen.
Zum Vormerken hier schon mal die nächsten Termine:
Mi. 25. Sept. 19: Wallfahrt Maria Eich
Treffpunkt Karlsplatz/ Stachus S-Bahnhof – 8.50 Uhr S 6 nach Gräfelfing
10.30 Uhr Gottesdienst in der Kapelle
Mi. 16.Okt. 19, 14:30 Uhr: Frauen- und Seniorennachmittag
Iris Pauzenberger, Kräuterpädagogin: Die Eiche und bekömmliche Verarbeitungsmöglichkeiten
Mi. 13.Nov. 19, 14:30 Uhr: Frauen- und Seniorennachmittag
Heike Beck, Sozialpädagogin und stellvertr. Geschäftsführerin Hospizdienst Da-Sein e. V.: Am Ende gut begleitet
Mi. 4. Dez. 19, 14:30 Uhr: Frauen- und Senioren – Nikolaus-/Adventfeier
Vor der Feier kurze Wahl der Vorstandschaft
Details hier als pdf zum herrunterladen.
Vorschau:
Mi. 15.Jan. 20, 14:30 Uhr: Frauen- und Seniorennachmittag, Thema folgt
Mi. 12.Feb. 20, 14:30 Uhr: Frauen- und Senioren – Faschingsnachmittag
Mi. 11.März 20, 14 Uhr: Einkehrtag für Frauen und Senioren
Mi. 22.April 20, 14 Uhr: Krankensalbungsgottesdienst
Sie sind herzlich willkommen.
Wir, das Team des Katholischen Deutschen Frauenbunds Oberföhring, freuen uns auf Sie alle.
Infos zur Firmung 2019
Die Firmung für die Jugendlichen aus unserem Pfarrverband wird am
Samstag, den 1. Juni 2019, um 10:00 Uhr
durch H. H. Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg in St. Thomas gespendet.
Eingeladen zur Firmvorbereitung und Firmung sind alle Jugendlichen, die mindestens die achte Klasse besuchen.
Alle Informationen finden Sie im Einladungsbrief und in der Beschreibung des Firmweges.
Zur Anmeldung sind das ausgefüllte Anmeldeformular und eine Taufurkunde unbedingt notwendig.
Termine für die Anmeldung sind:
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Montag, 26. November 2018, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Thomas
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Mittwoch, 28. November 2018, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Lorenz
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Donnerstag, 6. Dezember 2018, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Thomas
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Freitag, 7. Dezember 2018, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Lorenz
Weitere Informationen erhalten Sie in den Pfarrbüros (Tel.: 089/99 27 586).
Ich träume von einer Gemeinde, in der Willkommen gelebt wird und sehe …
Klausurtag der Pfarrgemeinderäte St. Thomas und St. Lorenz am 6.4.2019
„Ich träume von einer Gemeinde, in der Willkommen gelebt wird und sehe … „
Mit dieser Frage sind wir eingestiegen, als wir uns einen Samstag weiter mit dem Themenbereich „Willkommen“ beschäftigt haben. Vorher hatte uns das Vorbereitungsteam schon mit den Herzen oben im Bild wirklich herzlich willkommen geheißen.
Die Geschichte von Zachäus, zu dem Jesus sagt: „Komm schnell herunter vom Baum! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“ kennen wir alle. Bildlich dargestellt sagt sie uns doch wieder Neues.
Zu verschieden Aspekten rund um „Willkommen“ haben wir viele Gesprächsrunden gehabt und versucht Kategorien zu bilden und dann erste konkrete Schritte anzustoßen – und auch beim gemeinsamen Essen, zu dem jeder etwas mitgebracht hatte, hat uns das Thema nicht losgelassen.
Aus zwei persönlichen Zusammenfassungen vom Klausurtag von Teilnehmern wird klar, wie zentral das Thema ist, aber auch wie behutsam man es umsetzten muss:
„Am Einkehrtag haben wir uns gefragt, wann wir uns willkommen gefühlt haben. Es war interessant, zu hören, was für den Einzelnen dabei wichtig ist. Für mich war es das Gefühl, bei einem Besuch in den Alltag der anderen Familie integriert und auch z.B. ins Kochen eingebunden zu werden, ein Teil der Lebenswirklichkeit der anderen zu werden.
Dass zum „Sich-willkommen-fühlen“ z.B. in der Pfarrei auch auf den ersten Blick so banale Dinge wie offene, nicht klemmende Türen und eine gute Beschilderung zum Zurechtfinden gehören, war mir anfangs nicht so klar. Beeindruckt hat mich auch das Rollenspiel, in dem klar wurde, dass „Willkommen-heißen“ den anderen nicht überrollen darf, sondern aufmerksam wahrnehmen muss, was der andere braucht, sei es Information, sei es ein grüßendes Kopfnicken oder ein Lächeln. Es wäre schön, wenn wir so offen auf andere zugehen könnten, wie Jesus es bei Zachäus tat – mit welch großartigem Erfolg!“
Klaudia Frank
„Wann habe ich mich einmal willkommen gefühlt?
Diese Frage haben wir uns selbst auf dem Klausurtag gestellt. Bei den Antworten zeigte sich, dass es wichtig war, erwartet zu werden.
Dem Erwartetwerden geht immer ein Bereitsein und eine Vorbereitung voraus.
Wir freuen uns, wenn wir mit offenen Armen begrüßt werden und umsorgt werden.
Das Nicht-Erwartetwerden kann zu Abweisung führen. Für Menschen die bereits abgewiesen wurden, birgt der erneute Weg das Risiko wieder abgewiesen zu werden, so dass ein erneuter Versuch meist unversucht bleibt.
Meist haben wir nur eine Chance Menschen in unseren Kreis aufzunehmen.
Lasst uns eng zusammenstehen, Neuankömmlinge jedoch nicht aus den Augen lassen.“
Kai Patrick Ahrens
Fotos: Christine Haas-Weidinger