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Pfarrvikar Sylwester Walocha stellt sich vor
Liebe Leserinnen und Leser!
„Der Weg der Kirche ist der Mensch“. Dieses Wort des Hl. Papstes Johannes Paul II. ist für mich der Leitfaden, wie ich Seelsorge verstehen und leben möchte. Ich habe es auch in den Mittelpunkt gestellt, als ich mich zum ersten Mal vor fast sechs Jahren schriftlich im Pfarrverband Neubiberg-Waldperlach, den ich dann leitete, vorstellen durfte. „Der Weg der Kirche ist der Mensch“ – dieses Wort hat für mich nach wie vor große Aktualität, und so möchte ich es auch hier als Leitwort verwenden, um mich kurz vorzustellen.
Vor einigen Wochen hat Kardinal Reinhard Marx entschieden, mich zum 1. September 2015 als Pfarrvikar in den Pfarrverbänden Bogenhausen-Süd und St. Thomas-St. Lorenz jeweils mit 50 Prozent einzusetzen.
Ich heiße Sylwester Walocha, geboren 1972 in Zdunska Wola (Polen). Grundschule, Abitur und Studium habe ich in Polen absolviert und 1998 wurde ich als Mitglied des Franziskanischen Ordens (Provinz Warschau) zum Priester geweiht. Danach war ich im Auftrag des Ordens an verschiedenen Orten in der Erzdiözese München-Freising als Seelsorger tätig. Parallel zur Seelsorge habe ich an der Universität München weiter studiert und 2009 im Fach Christliche Sozialethik promoviert. Seit 2010 bin ich als Diözesanpriester in die Erzdiözese München-Freising inkardiniert.
Mit Freude kann ich auf meine bisherigen Erfahrungen in der Seelsorge, die sehr positiv sind, zurückblicken: Ich erlebe jeden Tag, wie gut es allen Beteiligten tut, wenn wir Seelsorge im Geiste des „Dienens“ – Gott und den Menschen – verstehen und leben. Lassen wir uns zusammen von einem Relief, das meinem Leitwort entspricht, für die gemeinsame Zukunft inspirieren.
Die barmherzige Dreifaltigkeit (Sr. Caritas Müller)
Der Mensch ist Mittelpunkt,… um ihn dreht sich alles… Er liegt fast leblos oder krank da, gefangen in seinem Kreis. Er kann über sich selbst nicht hinaus, nicht er selbst kann er sein, so elend ist er. Er braucht alles. Und weil er alles braucht, gibt Gott ihm alles. Die absolute Bedürftigkeit des Menschen ist der Magnet,
der die Fülle Gottes anzieht, nicht die großen Taten und Tugenden! (M. Hagelauer)
Möge uns Gott auf unserem gemeinsamen Weg begleiten. Herzlich grüßt Sie
Ihr Pfarrvikar
Sylwester Walocha
Impressionen – 1200 Jahre Johanneskirche
Ein großes Pfarrverbandsfest liegt hinter uns!
Zunächst ein herzliches Vergelt’s Gott allen Helferinnen und Helfern, sowie allen, die zum Kuchen- und Salatbuffet beigetragen haben. Durch Ihr Engagement wurde es auch möglich, dass wir je 826 Euro für unser St. Thomas Limaprojekt und für die St. Lorenz Nigeriahilfe überweisen können.
Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich über 500 Gläubige vor der Johanneskirche, um mit den vielen Ehrengästen und den Fahnenabordnungen der Vereine gemeinsam in einer Prozession zum Schulzentrum für Gehörlose in der Musenbergstrasse zu ziehen. Dort feierte in der festlich geschmückten Turnhalle Erzbischof Reinhard Kardinal Marx zusammen mit Pfarrer Willi Huber und Pfarrer Herbert Krist sowie allen Gläubigen die heilige Messe. Mit dabei waren auch Pfarrerin Heike Lüttgens von unserer evangelischen und Nikolai Zabelitch von unserer zukünftigen russisch-orthodoxen Nachbargemeinde. Die Johanneskirche war als Bild hinter der Altarinsel für alle präsent.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Gemeindemitglieder und die Ehrengäste bei herrlichem Wetter auf dem Schulgelände zum großen Pfarrfest. Neben vielen kulinarischen Köstlichkeiten gab es auch ein Kinderprogramm, das von den Ministranten vorbereitet wurde, und auch die freiwillige Feuerwehr bot zum großen Vergnügen der Kinder eine Spritzwand an, an der alle mal richtig Feuerwehrmann spielen konnten.
Die Bläser von St. Thomas, die schon im Gottesdienst gespielt hatten, sorgten auch am Nachmittag für eine schwungvolle musikalische Begleitung. Am Ende des Festtages war dann die Johanneskirche nochmals für interessierte Besucher geöffnet.
Dieser schöne Tag wird bestimmt vielen in bleibender Erinnerung bleiben.
Hier finden Sie einige Bilder, die einen Eindruck vom Festtag geben. Die Fotos stammen von Uwe Marx und Christine Haas-Weidinger. Alle Rechte liegen bei den Fotografen.
Fotos Uwe Marx
Fotos Christine Haas-Weidinger
1200 Jahre Johanneskirche – Festgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx
Vor 1200 Jahren wurde die Johanneskirche das erste Mal urkundlich erwähnt.
Zum Jubiläum feiern wir am 28.6. einen Festgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx.
Es beginnt um 9:30 Uhr an der Johanneskirche. Nach einer kurzen Station geht der Kirchenzug über die Johanneskirchner- und die Nußstraße zur Turnhalle des Schulzentrums an der Musenbergstraße. Dort findet der Gottesdienst statt.
Im Anschluss daran startet das Pfarrfest des Pfarrverbands in der Nähe des Kantinenbaus auf dem Schulgelände mit Speis und Trank, – u.a. Schweinebraten, Gegrilltes, Hendl und Bier vom Fass.
Außerdem erwartet Sie am Nachmittag ein Kuchenbuffet.
Musikalisch begleitet wird das Fest von den St. Thomas Bläsern. Für die Kinder bieten die Ministranten ein abwechslungsreiches Programm auf dem Sportplatz der Schule an. Es kommt auch die Feuerwehr Oberföhring mit einem Spritzwagen. Und der faire Handel wird einen speziellen Jubiläumskaffee verkaufen.
Zum Abschluss des Festes haben Sie die Gelegenheit, nochmal in Ruhe die Jubilarin, nämlich die Johanneskirche zu besuchen. Sie ist zwischen 16:00 Uhr und 17:30 Uhr geöffnet und Karin Bernst, unsere „hauseigene“ Historikerin, wird Ihre Fragen beantworten. Ihr Buch „St. Johann Baptist in München-Johanneskirchen“ können Sie übrigens auch beim Fest erwerben.
Noch ein Tipp: Die Zahl der Parkplätze am Schulzentrum sind sehr begrenzt. Bitte kommen Sie also möglichst zu Fuß, per Radl oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Innensanierung von St. Lorenz
Die Sanierung unserer Kirche St. Lorenz macht Fortschritte. Die Arbeiten an der Fassade sind im Wesentlichen abgeschlossen. Nun beginnt sie sehr aufwändige Innensanierung, die uns einiges an Opfern abverlangt.
Was Sie dazu wissen müssen
Wegen der umfassenden Innensanierung wird die Kirche geschlossen von August 2015 bis voraussichtlich Oktober 2016. Der Pfarrgemeinderat hat dazu Folgendes entschieden:
- Sowohl Werktags-Gottesdienste als auch alle „normalen“ Sonntagsgottesdienste werden statt im Kirchenraum im Großen Pfarrsaal von St. Lorenz stattfinden.
- Alle „besonderen“ Sonntagsgottesdienste mit größerer Besucherzahl werden in St. Thomas stattfinden, z.B. 1. Advent, Weihnachten, Ostern, Erstkommunion, Firmung etc.
- An Samstagabenden wird der Große Pfarrsaal grundsätzlich nicht mehr für Veranstaltungen vergeben. Wer den Saal samstags nutzen möchte, muss entweder auf Freitag oder auf St. Thomas ausweichen.
- Diese Regelung gilt zunächst einmal bis Weihnachten 2015; im Dezember werden die Erfahrungen ausgewertet und es wird erneut beraten.
Was zu tun ist
In den ersten sechs Monaten der Innensanierung muss die gesamte Technik erneuert werden, die in die Jahre gekommen ist und zum Teil auch für die große Verschmutzung der Kirche gesorgt hat. Wie alle Kirchgänger wissen, hat die alte elektrische Bankheizung im März ihren „Geist“ aufgegeben. Wir bekommen nun in der Kirche eine Wandtemperierung, gekoppelt mit Heizkörpern. Im Pfarrhaus wird eine neue Gasheizung mit Kraft-Wärmekopp-lung (versorgt auch Pfarrhaus und Pfarrheim eingebaut, die modernen ökologischen Standards entspricht. Die nächsten sechs Monate dienen dann der Erneuerung des Innenraums. Es werden alle Bänke und Altäre aufgearbeitet, der Stuck und die Raumschale werden erneuert, der Boden und die Fenster werden aufbereitet.
Ebenso wird die Sakristei neu umgestaltet, im ersten Stock wird es eine Ministrantensakristei geben.
Pfr. Willi Huber dazu: „Zur Entschädigung bekommen wir nächstes Jahr wieder eine strahlende Barockkirche, ein Kleinod, das für uns ein Stück Himmel aufscheinen lässt.“
Günther Lindinger und Klaus Neuber
Spendenkonto:
Kirchenstiftung St. Lorenz
Konto: DE 97 7509 0300 0002 1440 18
LIGA München
Familienkreis und Freunde: Johannifeuer 2015
Der Altkleider-Container von St. Lorenz
Der Altkleider-Container von St. Lorenz
Neben dem Pfarrhaus von St. Lorenz steht ein Altkleidercontainer der ‚Aktion Hoffnung’, einer Hilfsorganisation von MISSIO München und der Diözese Augsburg.
Früher wurden immer an einem Samstag im Oktober vom Missionswerk MISSIO Sammelaktionen in Plastiksäcken in den einzelnen Pfarreien durchgeführt.
Damit die Leute nun das ganze Jahr über Gelegenheit haben, gebrauchte Kleidung abzugeben, hat nun auch MISSIO Kleidercontainer aufgestellt.
Was ist nun der Unterschied zwischen einem Container von MISSIO und einem gewerblichen?
Für die ‚Aktion Hoffnung’ wird die Kleidung von Ehrenamtlichen sortiert und in Secondhand – Modeshops in Augsburg, Passau und Nürnberg verkauft.
Der Erlös bei dem Missio-Container geht zu den Missio-Projekten in aller Welt, bei den gewerblichen aber oft überwiegend in die eigene Tasche.
Wir würden uns freuen, wenn Sie beim nächsten Mal daran denken würden.
Ihr Sachausschuss Eine Welt St. Lorenz
Kleider, Altkleider, Oberföhring, Bogenhausen, abgeben
Interview zum Abschied von Diakon Benno Saruba
Diakon Benno Saruba – Interview von Günther Lindinger zum Abschied aus dem miteinander Sommer 2015
Für St. Thomas / St. Lorenz wird es einen neuen Diakon geben, den wir Ihnen im nächsten Pfarrbrief vorstellen werden.
Lieber Benno, Dein Weg zum Diakon war kein „gerader“. Wie lief das? Wie hast Du zum Glauben gefunden?
Sind es nicht gerade die Unebenheiten und Wendungen, die das Leben ausmachen? Meine entscheidende Berufungserfahrung war die Zeit einer sehr schweren und langen Erkrankung eines mir sehr nahe stehenden Menschen. In dieser Zeit der Unsicherheit und der Hilflosigkeit lernte ich, übrigens gemeinsam mit meiner Frau Amilia, die Kraftquelle des Gebetes kennen. Der Mensch, für den wir beteten, wurde am Ende tatsächlich wieder gesund. Diese Zeit ging nicht spurlos an mir vorüber. Immer mehr entstand in meinem Herzen ein inneres Drängen, dass ich diese Lebenserfahrung in meinem Leben fruchtbar werden lassen und auch mit anderen Menschen teilen sollte. Nach und nach, nach unzähligen Überlegungen, vielen Gebeten und intensiven Gesprächen mit meiner Frau Amilia reifte dann die Entscheidung, dass ich tatsächlich Diakon werden könnte. Noch heute bin ich manchmal verblüfft darüber, dass es in meinem Leben wirklich so gekommen ist.
Diakon Benno Saruba in seinem Büro von St. Lorenz.
Zwölf Jahre lang hast Du ja mit Deiner Familie bei uns in Oberföhring gelebt. Was bedeutet das für Dich?
In der Tat ist Oberföhring für mich ein ganz besonderer Ort. Hier habe ich meine Familie gegründet. Hier wurden meine beiden Kinder getauft, hier gingen sie zum St. Lorenzer Kindergarten, hier haben sie Erstkommunion gefeiert und waren Ministranten. In St. Lorenz habe ich an der Seite von Pfr. Bienlein meine ersten Schritte als Diakon versucht. Doch auch St. Thomas ist mir altem „Lorenzer“ inzwischen wirklich ans Herz gewachsen. Die Jahre, in denen ich gemeinsam mit meinen Kindern am Altar dienen durfte – ich als Diakon und meine Kinder als Ministranten – waren für mich Zeiten außergewöhnlicher Gnade, die nur wenigen Menschen vergönnt ist.
Was hat Dir in St. Lorenz und St. Thomas besonders gut gefallen?
Zu meinem Verständnis von Katholizität gehört die Einheit in der Vielfalt und die Idee vom Globalen und Allumfassenden. Pfarreien mit allzu einseitiger kirchenpolitischer Ausrichtung sind nicht meine Sache – egal ob konservative Bollwerke oder reformistische Speerspitzen.Die Vielfalt von St. Lorenz und St. Thomas habe ich immer sehr geschätzt – von der altehrwürdigen Fronleichnamsprozession bis hin zum extravaganten Casino-Abend, von stiller Anbetung bis hin zu lebendigen Familiengottesdiensten, von Glaubenskursen bis hin zu Umweltzertifikaten – alles ist geboten. Und am Sonntag feiern dennoch alle gemeinsam Gottesdienst.
Diakon Benno Saruba nach Lesung des Evangeliums in St. Lorenz.
Was war Dein schönstes Erlebnis in der Gemeinde?
Oh, es gibt so viele davon! Welches soll ich nur auswählen? Dass ich am 3. Oktober 2009 unter großer Anteilnahme der Gemeinde tatsächlichzum Diakon geweiht wurde; dass ich Sonntag für Sonntag im Evangelium das Wort Gottes verkünden und immer wieder auch in der Predigt auslegen darf; dass ich als Diakon in der Osternacht die Osterkerze in die dunkle Kirche tragen darf; dass ich bei jeder Erstkommunion in Dutzende glückliche Kinderaugen blicken darf; dass ich bei Taufen Gottes Freude und bei Beerdigungen Gottes Trost vermitteln darf; dass ich nach langen Diskussionen und redaktionellen Flügelkämpfen das erste gedruckte Exemplar des Pfarrverbandbriefes „miteinander“ in Händen halten durfte; dass mir einige nette Gemeindemitglieder vor drei Jahren ein schickes Faltrad schenkte, um mir meine lange Anreise aus Pasing zu erleichtern; dass wir die Gänsehaut am Körper spürten, als wir nach stundenlanger nächtlicher Fußwallfahrt Altötting erreichten; dass mir strahlende Kindergartenkinder entgegenrennen, wenn ich Freitags in den Kinder- garten gehe; dass mir Schulkinder aus meinen Religionsklassen auf der Straße zuwinken – auch solche, die ich noch nie in der Kirche gesehen habe; dass ich vor einigen Wochen eine Person begleiten durfte, um nach über zehn Jahren wieder in die Kirche einzutreten; dass mir vor wenigen Tagen ein Kind in der Oberföhringer Grundschule mit traurigem Gesicht sagte: Ich möchte nicht, dass Sie weggehen. Ich bin voller Dankbarkeit für die große Anzahl an sehr bewegenden und schönen Momenten, die mir mein Amt ermöglicht.
Was hat Dich eher „negativ“ nachdenklich gemacht? Was war schwer? Was wolltest Du noch „verändern“?
Seit ich Diakon bin, habe ich schon oft gesagt: Es ist alles sehr schön – es sollte nur etwas weniger sein. Als normaler Kirchgänger machtman sich kaum eine Vorstellung, wie viel Arbeit und wie viel Zeit man im Hintergrund aufwenden muss, damit der Pfarrverband gut läuft. Seit ich Diakon bin, arbeite ich Woche für Woche sehr viel mehr Stunden als ich es zuvor in der Privatwirtschaft getan habe, wo ich auch eine durchaus verantwortungsvolle Stelle innehatte. In besonders arbeitsintensiven Phasen schwindet dann manchmal auch – und ganz zu Recht – der Rückhalt, den ich ansonsten in meiner Familie genieße. Da die meisten Arbeiten im Hintergrund oder zu später Stunde in kleinen Arbeitskreisen geschehen und da sie zudem auch noch in zwei verschiedenen Pfarreien gestreut sind, sind sie für Gemeindemitglieder oft nicht transparent. Bei mir kommt dann noch meine weite Anreise aus Pasing dazu, seit ich mit meiner Familie dorthin gezogen bin.
Diakon Benno Saruba im Pfarrgarten.
Warum bist Du eigentlich von Oberföhring weggezogen?
Ja, das war ein Streich, den mir das Leben gespielt hat. Von 2009 bis 2012 war ich Diakon mit Zivilberuf – als solcher belegte ichkeine pfarreiliche Planstelle. Als ich mich 2012 tatsächlich zum Diakon im Hauptberuf veränderte, brauchte ich eine pfarreiliche Planstelle. Diese war aber weder in St. Lorenz noch in St. Thomas in Sicht. In jener Zeit war ich mit meiner Frau gerade auf Wohnungssuche, da unsere Oberföhringer Wohnung leider ein Kinderzimmer zu wenig hatte. In der festen Erwartung, dass ich ohnehin meine Dienstpfarrei wechseln muss, suchten wir dann in ganz München. Dass es ausgerechnet Pasing am anderen Ende der Stadt wurde, war eher Zufall. Kurz darauf wurde in St. Thomas überraschend eine Stelle frei. Doch so ist das Leben.
Was nimmst Du Dir für Deine neue Gemeinde vor?
Ich bin nur ein einfacher Arbeiter im Weinberg des Herrn – diese Worte von Papst Benedikt sind auch meine geworden. Wenn ich durch meinen bescheidenen Dienst die Menschen in ihrem Glauben und in ihrer Lebensfreude bestärken kann, dann ist es die Mühe wert.
Was gibst Du Deinem Nachfolger mit auf den Weg?
Zunächst einmal freue ich mich sehr, dass es überhaupt einen Nachfolger für mich gibt! Denn wenn ich hier eine klaffende Lücke hinterlassen würde, hätte ich mit schlechtem Gewissen gehen müssen. Ich bin überzeugt, dass mein Nachfolger in einen sehr gut aufgestellten Pfarrverband mit vielen wunderbaren und engagierten Menschen und einem sehr guten Seelsorgerteam kommt. Konkret wünsche ich ihm, dass sein Dienst niemals zum Aktionismus wird, sondern stets im Glauben verwurzelt bleibt.
Bilder: Uwe Marx
Diakon Saruba – Nicht traurig, dass es ist zu Ende, …
… sondern dankbar, dass es war.
Abschied von Diakon Benno Saruba
Seit 15 Jahren hat Diakon Benno Saruba in Oberföhring gelebt und gewirkt. Hier hat er seinen Weg zum Glauben gefunden, hier ist seine Berufung zum Diakon gewachsen. Hier war er seit seiner Weihe 2009 als Seelsorger tätig, zunächst nebenberuflich in St. Lorenz, dann hauptberuflich für unsere beiden Pfarreien.
Am Sonntag, 26.07.2015 wurde er im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Chor und Orchester zum Patrozinium St. Lorenz und mit vielen Beiträgen aller möglichen Gruppen und Kreise aus St. Lorenz und St. Thomas beim anschließenden Empfang im Pfarrsaal feierlich verabschiedet.
- Festgottesdienst 26.07.2015
- Verabschiedung im Gottesdienst
- Abschied Familie Saruba
- Abschied von den Minis
- Abschied Pfarrkindergarten St. Lorenz
- PGR, Gruppen und Kreise: Abschied oder Stapellauf?
Zum Vergrößern bitte Bild anklicken
Bilder von F.X. Summer und U. Marx
Das Lied, das Pater Grom für Diakon Saruba umgedichtet hat, finden Sie hier: Zum Abschied von Benno Saruba
Wie er selbst am Ende seiner Predigt sagte, wollen auch wir versuchen, nicht traurig zu sein, dass unsere gemeinsame Zeit zu Ende ist, sondern dankbar sein, dass wir sie hatten.
Neu: Kinderpredigt – ab jetzt auch in St. Thomas
Was ist denn das? Eine kurze Kinderkatechese durch einen ehrenamtlichen „Kinderprediger“. Sie ist nur für zehn Minuten angelegt und findet parallel zur „normalen Predigt“ (die für die Kinder meist der langweiligste Teil des Gottesdienstes ist) statt.
Für wen ist das gedacht? In erster Linie natürlich für alle Kinder, für die es so attraktiver wird, auch an den Sonntagen in die Kirche zu kommen, wenn gerade kein Kindergottesdienst stattfindet. Kernzielgruppe sind Kinder vom Kindergartenalter bis zur Erstkommunion. Normalerweise kommen die Kinder nach dem Evangelium selbständig nach vorne, wenn sie vom ehrenamtlichen Kinderprediger eingeladen werden. Wenn sich kleinere Kinder aber (noch) nicht alleine trauen, dürfen Eltern auch begleiten.
Und die Eltern? Normalerweise bleiben die Eltern in der Kirchenbank sitzen. Viele Eltern wissen es zu schätzen, dass ihre Kinder für die zehn Minuten der Predigt gut aufgehoben sind. Für viele Eltern ist es nach einigen Jahren einmal wieder die erste Gelegenheit, in Ruhe einer Predigt vom Ambo aus lauschen dürfen.
Wie läuft das ab? Zu Beginn des Gottesdienstes nehmen Sie mit Ihrem Kind ganz normal in der Kirchenbank Platz. Zu Beginn der liturgischen Predigt lädt der Prediger (also der Pfarrer oder der Diakon) die anwesenden Kinder ein, mit einem ehrenamtlichen „Kinderprediger“ in die Sakristei zu gehen. Zum Ende der liturgischen Predigt, spätestens aber zum Ende der Fürbitten, kehren die Kinder zu ihren Eltern in die Kirchenbänke zurück.
Und wann soll das sein? Sowohl in St. Lorenz als auch in St. Thomas an jedem Sonntag! Es gibt nur zwei Ausnahmen: Die Kinderpredigt entfällt in den Schulferien und an den Sonntagen, an denen es bereits ein anderes Kinderangebot (Kinder- oder Familiengottesdient) gibt.
Die konkreten Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Pfarrnachrichten. Wir heißen alle Kinder (und deren Eltern) ganz herzlich willkommen!
Pfarrbrief Sommer 2015
Die Sommerausgabe unseres Pfarrbriefes steht dieses Jahr ganz unter dem Eindruck des 1200-jährigen Bestehens der Johanneskirche. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die renovierungsbedingte Schließung von St. Lorenz. Für die kleinen Leser gibt es wieder in gewohnter Weise den Kinderpfarrbrief.
Zur Online-Ausgabe im PDF-Format geht es hier.
Zum Inhalt:
- 1200 Jahre Johanneskirche am 28. Juni 2015
- Chronik der Kirche „St. Johannes der Täufer“ in Johanneskirchen
- Festprogramm Pfarrverband St. Thomas – St. Lorenz München
- Innensanierung unserer Kirche St. Lorenz: Was Sie wissen müssen!
- Wie überstehe ich die lange Kirchenschließung von St. Lorenz? Eine Gemeindeumfrage.
- Mein Glaube. Von Diakon Rohan Lobo.
- „Die Vielfalt von St. Lorenz und St. Thomas habe ich immer sehr geschätzt“. Zum Abschied von Diakon Benno Saruba.
- Kinderpfarrbrief
- Herzliche Einladung an alle Kinder und Jugendlichen
- Der größte Dank ist, wenn die Leute sich gefreut haben. Dank an Frau Merz.
- Neu: „Kinderpredigt“ nun auch in St. Thomas
- Herzliche Einladung: Ein Tag für Paare – ein Tag für Sie!
- Vortrag zur geplanten Peru-Reise 2016 – Kommen Sie mit?
- Ein bewegender Vortragsabend über verfolgte Christen
- Sind Sie neu bei uns?
- Der Altkleidercontainer von St. Lorenz
- Buntes Leben im Pfarrverband
- Chronik
- Feste Gottesdienstordnung
- Veranstaltungen und besondere Gottesdienste – Auszug
- Geistliche Angebote
- Veranstaltungen und besondere Gottesdienste
- Kreise, Gruppierungen, Initiativen
- St. Thomas und St. Lorenz auf einen Blick