Auf gehts zur Rom-Ministrantenwallfahrt

28. Juli 2018

Wir verabschieden uns nach Rom

Am Abend des 28.07. trafen sich alle Wallfahrer zum Vorabendgottesdienst in St. Thomas. Ein paar der Herren haben ministriert – ich saß mit dem Rest der Gruppe in der Kirchenbank und habe von dort beobachtet, was passiert. Schon bei den Fürbitten wurden alle Jugendlichen, die sich auf den Weg nach Rom machen, erwähnt und am Ende der Messfeier gab es einen speziellen Reisesegen für uns. Das war ein schönes Gefühl zu wissen, dass Leute für uns beten, dass wir eine schöne Wallfahrt haben und gut wieder zurück kommen – rückblickend kann ich sagen, dass es auch geholfen hat!

 

Vorbereitung ist alles

Danach haben wir uns in den Jugendräumen zusammengesetzt und darauf gewartet, dass es Zeit wird, uns auf den Weg in die Ostpreußenstraße nach St. Emmeram zu machen – dort sollte uns der Bus zusammen mit einer Gruppe Ministranten von dort gegen 22.00 Uhr abholen. In der Zwischenzeit wurden alle wichtigen Dokumente wie Ausweise und Krankenkassenkarten kopiert, sodass wir im Falle eines Diebstahls nicht ohne alles dastehen. Ich bin da ja fein raus – ich habe weder einen Ausweis noch sonstige Dokumente! Natürlich habe ich mich aber auch nützlich gemacht und derweil auf die Koffer und Rucksäcke aufgepasst – eine Aufgabe, die ich dann in Rom auch übernommen habe, sodass Taschendiebe bei unserer Gruppe keine Chance hatten.

Als wir dann mit verschiedenen Fahrgemeinschaften zur Kirche St. Emmeram gefahren waren, dort nochmal aufs Klo gegangen sind und kurz gewartet habe, kam auch schon unser Bus, die Nummer 32 von insgesamt 73, angefahren. Die Begeisterung war groß, denn es handelte sich um einen großen Doppeldecker-Reisebus mit einem Aufdruck des Münchener Eishockey-Teams, des EHC München. Dank dieses Designs konnten wir unseren Bus immer recht schnell erkennen und auch auf Raststätten, wo immer einige Wallfahrtsbusse zusammen mit uns da standen, wussten wir gleich, wo wir hingehen müssen.

 

Was macht während einer 12 Stunden Bus Fahrt?

Die Fahrt an sich verlief dann ganz gut! Ich hatte gedacht, dass es viel langweiliger wird, aber ich konnte immer mal wieder schlafen, dann haben wir diverse Pausen gemacht (einmal kurz vor Florenz – da würd ich ja auch gerne mal hinfahren!) und am Sonntag in der Früh hatten wir dann eine interessante Diskussion, ob es denn funktionieren kann, dass auf der Welt dauerhaft Frieden herrscht. Das war ja das Motto der Wallfahrt: „Suche Frieden und jage ihm nach“ (Ps 34,15b) Wir sind dann zu dem Schluss gekommen, dass jeder Mensch mit seinem Leben, so wie es ist, zufrieden sein müsste, damit er nicht eifersüchtig auf andere Leute und deren Besitz oder Aussehen wird – das zu erreichen klappt wahrscheinlich nur, wenn der Mensch an sich anders wird.
Nach diesen philosophischen Ausführungen gab es dann ein kleines Frühstück – ich habe Müsliriegel, Blaubeeren und Gummibärchen gegessen –eine interessante Mischung, das könnte ich daheim auch mal probieren. An unserer Unterkunft angekommen sind wir dann nach knapp 12 Stunden Fahrt um kurz nach 10.00 Uhr. Wie unser erster Tag ganz in Rom verlaufen ist, erfahrt ihr morgen!

Text: Veronika Huber Fotos: Sophia Kalmbacher, Veronika Huber, Sebastian Rinck und Thomas Steinbeiß

Sommerfest mit Kunstausstellung

12. Juli 2018

Das ganze Kindergartenjahr lang haben die Kinder aus St. Johannes für diesen Nachmittag gemalt, geklebt und gebastelt – stolz konnten sie beim Sommerfest alle ihre Kunstwerke den Eltern präsentieren.
Zur Begrüßung und Eröffnung der großen Vernissage zeigten die Kinder, die alle selbst gestaltete Malerkittel aus ausrangierten Herrenhemden trugen, auch noch ihr musikalisches Können. Sie sagen ein fröhliches Lied und schwenkten dabei kräftig die mitgebrachten Malerpinsel.

Danach durfte jedes Kind seinen Eltern die tollen Kunstwerke präsentieren: Farbenfrohe Filzbilder, gestaltete Schachteln, phantasievolle Burgen aus werkfreiem Material, glitzernde Roboter und freche Pappmaché Hühner – die Eltern konnten sich an den vielen Kunstwerk kaum satt sehen. Nicht fehlen durfte natürlich auch das Kindergartenmaskottchen, das im Zentrum der Ausstellung stand.

Nachdem alle die Kunstwerke bewundert hatte, stärkten sich Eltern und Kinder am Buffet. Zum Glück spielte dann auch das Wetter wieder mit und die von den Erzieherinnen organsisierten Spielstände konnten draußen stattfinden. So zogen Eltern, Kinder und Erzieher trotz anfänglichem Dauerregen ein rundum positives Fazit. Kindergartenleiterin, Pauline Hirmer: »Dank der tatkräftigen Mithilfe aller, haben wir wieder ein tolles Fest auf die Beine gestellt!«

Sommerausflug auf die Burg Trausnitz

6. Juli 2018

Dieses Jahr ging es für die Kinder von St. Johannes beim großen Sommerausflug zur Burg Trausnitz in Landshut. Bereits die Anreise war für die Kinder ein großes Abenteuer – schließlich ging es auch heuer wieder mit einem Doppeldecker-Bus auf große Fahrt.

Obwohl viele Gewitterwolken am Himmel standen, kamen alle trocken auf der Burg an. Dort bekamen die Kinder abgestimmt auf das Alter eine Führung durch die Anlage aus dem 13. Jahrhundert. Auf die Frage, was den Kindern an dem Ausflug besonders gefallen hat, war zu hören: »Die Ritter waren toll, der Kerker ein bisschen gruselig und der abschließende Besuch bei McDonalds der Hit!«

Pfarrbrief Sommer 2018

22. Juni 2018

Der Pfarrbrief beschäftigt sich dieses Mal mit dem Abschied von Pfarrer Walocha, der uns nach drei Jahren leider wieder verlässt. Ferner berichtet er vom vielfältigen Angebot und zahlreichen Ereignissen in unserem Pfarrverband. Für die kleinen Leser gibt es wieder in gewohnter Weise den Kinderpfarrbrief.

Zur Online-Ausgabe im PDF-Format geht es hier

Zum Inhalt:

  • Buntes und vielfältiges Lob Gottes
  • Eine bewegte Zeit in unserem Pfarrverband
  • Ora et labora
  • Ein Traum
  • Bedeutung der liturgischen Farben
  • Baubeauftragter für die Kirchensanierung St. Lorenz
  • Die Feuerwehr hilft – und dann?
  • Pfr. Huber feierte einen runden Geburtstag
  • Wort des Lebens Kreis
  • Gemeinsam unterwegs
  • Kirchenverwaltungswahl 2018
  • Live Konzert mit Sergio Checho
  • Cuadros und Riber Oré aus Peru
  • NOCHE PERUANA – Peruanischer Abend
  • Spendenaktion in der Vaterunserkirche
  • Neuer Vorstand im PSB
  • Nigeriatag in St. Lorenz
  • Pflegebedürftig – was nun ?
  • Pilgern im Alltag
  • Feste Gottesdienstordnung
  • Geistliche Angebote
  • Veranstaltungen und besondere Gottesdienste
  • Kreise, Gruppierungen, Initiativen
  • Chronik

Eine bunte Vielfalt an Chören

20. Juni 2018

Mein lieber Herr Gesangsverein, das mag manch einer denken, der einem der vielen Chöre unseres Pfarrverbandes lauscht, sei es bei einem der zahlreichen Konzerte oder der unzähligen Gottesdienste, die die verschiedenen Chöre mitgestalten. Lange Zeit galten Chöre als ein wenig angestaubt, doch das Interesse am gemeinsamen Singen nimmt erfreulicherweise wieder zu – kein Wunder, kann man in einem Chor doch Gemeinschaftsgefühl erleben. Jeder ist wichtig, gehört dazu und wird Teil von etwas Besonderem. Singen macht glücklich, und es gibt sogar Stimmen, die behaupten, durch das Singen im Chor Geld zu sparen: „Ich brauche keine Therapie, ich singe im Chor“.

Erfreulicherweise kann man auch in St. Lorenz Geld sparen und einem der Chöre unter Leitung unseres Kirchenmusikers Bernhard Birgmeier beitreten. Hierbei hat der geneigte Interessent verschiedene Möglichkeiten der Mitwirkung, die abhängig sind von seinem jeweiligen Alter (Kind oder Erwachsener?) und seinen musikalischen Präferenzen (Gospel oder eher klassische Musik?). Zum einen gibt es da die „KiKids“, den Kinderchor von St. Lorenz. In diesem Chor singen Kinder ab ca. der zweiten Klasse altersgerechte Kinderkirchenlieder und gestalten insbesondere die Familiengottesdienste musikalisch mit. Geprobt wird immer dienstags um 17:30 Uhr.

Wer dem Kinderalter schon entwachsen ist, sich aber noch zu jung für einen Erwachsenenchor fühlt, kann bei den „Voices of St. Lorenz“ mitsingen, dem Jugendchor, der sich immer montags um 17:15 Uhr trift. Natürlich werden dann nicht mehr die klassischen Kinderkirchenlieder mit Inbrunst geschmettert; sie werden vom „Neuen geistlichen Lied“ abgelöst. Für Erwachsene bieten sich zwei Optionen; zum einen gibt es den Gospelchor (Treffen immer mittwochs um 19:45 Uhr), der denjenigen eine optimale Heimat bietet, die Freude an Gospels und Spirituals haben. Und dann ist da natürlich noch zum anderen der Kirchenchor (Proben donnerstags um 19:45 Uhr), der ein sehr breites Spektrum an Musik abdeckt. Gesungen werden sowohl beliebte Klassiker wie z.B. das „Magnificat“ von Bach als auch zahlreiche Messen und Motetten alter Meister, es kommen aber auch moderne Komponisten der Kirchenmusik zum Zug, also eine sehr große musikalische Vielfalt. Wer Interesse hat, bei einem der oben genannten Chöre mitzuwirken, sollte sich am besten mit unserem Kirchenmusiker, Herrn Birgmeier, in Verbindung setzen und ist (bei Erwachsenen nach einen kleinen Vorsingen) jederzeit herzlich willkommen.

Aber nicht nur in St. Lorenz ist die Musik so gut vertreten – auch in St. Thomas kommt die gesangliche Betätigung nicht zu kurz. Dort kümmert sich Dieter Stadlbauer um die Töne, die in der Kirche zu hören sind. Zum einen gibt es hier den Kirchenchor, der klassische Messen und geistliche Chorliteratur singt. Diese Gruppe trifft sich mittwochs um 19:30 Uhr zur Probe. Die spezielleren, darunter vor allem Solo-Stücke in Messfeiern, werden von Mitgliedern des „Collegium Vocale“ übernommen, die am Donnerstagabend, je nach Absprache gemeinsam singen. Das Ensemble „TonArt“ ist für die neuere Chormusik zuständig. Hier stehen neben klassischen Stücken auch Gospel und Spirituals auf dem Programm. Wer es auch etwas moderner mag und gerne neue geistliche Lieder singt, ist bei den „Zwischentönen“ am Donnerstag richtig. Die bunt zusammengewürfelte Gruppe steht allen offen, die einfach Freude am Singen und gemeinsamen Musizieren haben.

Natürlich gibt es auch für Kinder verschiedene Angebote. Die „Thomasspatzen“ im Alter von 7 bis 12 Jahren sind vor allem in Kinder- und Familiengottesdiensten aktiv und treffen sich jeden Dienstag zum Proben. Danach können sie im Jugendchor weiter ihrer Sangeslust nachgehen und neben neuen geistlichen Liedern auch Gospels und Literatur für Frauenchor kennenlernen. Die Proben finden am Dienstag zwischen 16:30 und 18:15 Uhr statt.
Unabhängig von der Gottesdienstgestaltung bietet Gaby Pallawiks eine musikalische Früherziehung für die ganz Kleinen an. Unterteilt in die „Zwitscherlinge“ (2,5 bis 4 Jahre), die „Singvögelchen“ (4 bis 6 Jahre) und die „Singvögel“ (Grundschulalter) sind hier alle Kinder willkommen, um einen spielerischen Zugang zur Musik zu bekommen. Es werden nach und nach genaues Hören, Rhythmusgefühl, Koordination und Konzentrationsfähigkeit geschult. Auch regelmäßige Auftritte gehören schon dazu – so sind die Singvögel beispielsweise jedes Jahr auf dem Adventsbasar, beim Kinderfasching oder am Sommerfest in St. Thomas zu erleben. Wer weitere Informationen dazu sucht, kann sich auf der Website www.singvoegel-kinderchor.de schlau machen.

Auch alle anderen Gesangsgruppen und die jeweiligen Probentermine hier auf der Homepage des Pfarrverbands zu finden. Wenn nun also beim nächsten Mal die Orgel erklingt (was immerhin an mindestens acht Stellen einer gewöhnlichen Messfeier der Fall ist) und Sie einen Chor singen hören, achten Sie doch mal genau darauf, wer seine Stimmen da so bereichernd einsetzt. Vielleicht entschließen Sie sich ja sogar selbst dazu, mitwirken zu wollen. Unsere Kirchenmusiker freuen sich immer über Zuwachs.

Text: Charlotte Schnitzler und Veronika Huber
Beitragsbild: Sarah Frank in Pfarrbriefservice.de
Fotos: Siegfried Keller, Uwe Marx

Lorenzer Glockenklang am Meer?

13. Mai 2018

Die Glocken von St. Lorenz sind akkustisch im wahrsten Sinne Erkennungszeichen und darüber hinaus sind Ihre Klänge für viele von uns fest mit heimatlichen Gefühlen verbunden.

Nach einem Vortrag des Glockensachverständigen der Erzdiözese München-Freising, Gerald Fischer, erschien bereits schon mal ein Artikel im Pfarrbrief mit Informationen zu den Glocken und der Läutordnung. Inzwischen hat Herr Ralf Müller die Glocken aufgenommen und uns die Aufnahmen zur Verfügung gestellt.

Wenn Sie, zum Beispiel im Urlaub am Meer, jetzt Sehnsucht nach den vertrauten Glockenklängen überkommt, haben Sie mit diesem Link hier die Chance den Artikel nachzulesen und in den Hörbeispielen den Glockenturm von St. Lorenz gleichsam überall mit hinzunehmen!

Impulse aus Amoris Laetitia

10. März 2018

Sich der Führung Jesu anvertrauen

Papst Franziskus setzt neue Akzente im Umgang mit Geschiedenen Wiederverheirateten

Artikel aus miteinander Ostern 2018

 

Suchen Sie die Führung von Jesus Christus in Ihrer ganz konkreten Situation. Mehr als jeder andere kennt Jesus Ihr Herz. Er kennt Ihre Wunden, Ihre Enttäuschungen, Ihre Hoffnungen, Ihre Träume und auch Ihre Schuld. Er liebt Sie! Jesus hat einen Weg, auf dem er Sie ganz persönlich führen möchte. Zu einem glücklichen und erfüllten Leben in Verbundenheit mit IHM. Suchen Sie das Gespräch mit einem Priester. Es geht darum, in Ihrer konkreten Lebenssituation „zu unterscheiden“, d.h. herauszufinden und zu erkennen, was der Weg Jesu für Sie ist. – So lässt sich für mich die Botschaft von Papst Franziskus an die geschieden wiederverheirateten Ehepaare zusammenfassen. Und im Grunde nicht nur an sie, sondern an uns alle.

 

Vor zwei Jahren, im März 2016, hat Papst Franziskus sein Schreiben zu Ehe und Familie „Amoris laetitia“ veröffentlicht. Damit hat er eine große Diskussion über den Kommunionempfang von Gläubigen angestoßen, die in einer zweiten Ehe leben.

Ausführlich schreibt Franziskus im Kapitel 3 über die Schönheit einer unauflöslichen Ehe in Liebe und Treue nach dem Plan Gottes, den Jesus geoffenbart hat. In Kapitel 4 kommentiert er auf tiefgehende Weise das Hohelied der Liebe aus dem ersten Brief an die Korinther (Kapitel 4). Es lohnt sich diesen großartigen Text zu lesen.

Das achte Kapitel von ‚Amoris laetitia‘ schließlich ist überschrieben mit „Die Zerbrechlichkeit begleiten, unterscheiden und eingliedern“.  Dem Papst geht es darum, dass die Kirche sich die Haltung Jesu zu Eigen macht „der allen entgegengeht und keinen ausschließt.“ (Nr. 308). „Unterscheidung“ ist das Stichwort, das ihm besonders am Herzen liegt. Nicht unterschiedslos sagen „JA“ oder „NEIN“, sondern dem Einzelnen helfen, den konkreten Willen Jesu für seine eigene Lebenssituation zu finden. Dabei gilt es zwischen „objektiver Situation der Sünde“ und „subjektiver Schuldhaftigkeit“ zu unterscheiden. Auch in Situationen, die dem Evangelium widersprechen, kann es möglich sein „im Leben der Gnade und der Liebe zu wachsen, wenn man dazu die Hilfe der Kirche bekommt“. „In gewissen Fällen könnte es auch die Hilfe der Sakramente sein“ schreibt der Papst in Anmerkung 351 und erinnert daran, dass der Beichtstuhl „ein Ort der Barmherzigkeit des Herrn ist“ und die Eucharistie „ein großzügiges Heilmittel und eine Nahrung für die Schwachen“.

 

Diese Anmerkung 351 ist es, die die Diskussion entzündet hat. Die einen sagen: Jetzt ist klar. Geschieden Wiederverheirate können die Kommunion empfangen. Die anderen sagen nein und sie werfen dem Papst vor, die Unauflöslichkeit der Ehe, die Jesus gelehrt hat, aufzugeben. Papst Franziskus wählt einen anderen – anspruchsvolleren – Weg. Ihm geht es um Unterscheidung, „um einen Prozess der Entscheidungsfindung“, im Blick auf die eigene ganz konkrete Lebenssituation und auf die Lehre Jesu und der Kirche.

 

Ein halbes Jahr nach dem Erscheinen von ‚Amoris laetitia‘, am 5. Sept. 2016, haben das die Bischöfe der Kirchenprovinz von Buenos Aires – eben da, woher Papst Franziskus kommt – in einem  Brief formuliert, der zeigt, wie ein solcher Weg der Unterscheidung und Begleitung ausschauen kann. Sie schreiben: „Wir sollen nicht von einer „Erlaubnis“ sprechen, die Sakramente zu empfangen. Es geht vielmehr um einen Prozess der Entscheidungsfindung, der von einem Priester begleitet wird.“(Nr. 1)  Am selben Tag noch hat Papst Franziskus darauf geantwortet. „Der Text ist sehr gut und erklärt genau die Bedeutung des achten Kapitels von ‚Amoris laetitia'“, schreibt er. Und: „Es gibt keine anderen Interpretationen.“

 

Beide Schreiben wurden im Amtsblatt des Vatikan veröffentlicht und sind so verbindlicher Teil der katholischen Lehre.  Sie betonen, dass es immer und zuallererst um die persönliche Beziehung  zu Jesus Christus geht (Nr. 2).

Schon in seinem ersten Schreiben „Evangelii gaudium“ hat Papst Franziskus diese Beziehung in den Mittelpunkt gestellt: „Ich lade jeden Christen ein, gleich an welchem Ort und in welcher Lage er sich befindet, noch heute seine persönliche Begegnung mit Jesus Christus zu erneuern oder zumindest den Entschluss zu fassen, sich von Ihm finden zu lassen, Ihn jeden Tag ohne Unterlass zu suchen. Es gibt keinen Grund, weshalb jemand meinen könnte, diese Einladung gelte nicht ihm, denn »niemand ist von der Freude ausgeschlossen, die der Herr uns bringt«“.

 

Jesus kennt dich. Es geht darum, Ihn zu suchen. Ihm zu folgen. Und Er wird dich lehren, seinen Willen zu erkennen und zu tun. Das ist die Botschaft für die Geschieden Wiederverheirateten und – so meine ich – für uns alle. Es ist die Liebe Jesu, die jeden Menschen an sich ziehen will.

 

Links

 

Amoris laetitia:

https://w2.vatican.va/content/francesco/de/apost_exhortations/documents/papa-francesco_esortazione-ap_20160319_amoris-laetitia.html

 

Schreiben der Bischöfe von Buenos Aires und Antwort

http://w2.vatican.va/content/francesco/es/letters/2016/documents/papa-francesco_20160905_regione-pastorale-buenos-aires.html

deutsch:

https://explizit.net/artikel/argentinische-bischoefe-zur-seelsorge-bei-wiederverheirateten/

 

Weitere Links:

http://de.radiovaticana.va/news/2016/09/13/papst_w%C3%BCnscht_sensiblen_umgang_mit_wiederverheirateten/1257714

http://de.radiovaticana.va/news/2017/12/06/vatikan_%E2%80%9Eamoris_laetitia_ist_%E2%80%9Eauthentisches_lehramt%E2%80%9C/1353179

 

Pfarrbrief Ostern 2018

4. März 2018

Der Pfarrbrief beschäftigt sich dieses Mal ausführlich mit der Frage, was die Taufe für jeden einzelnen von uns bedeutet. Ferner berichtet er vom vielfältigen Angebot und zahlreichen Ereignissen in unserem Pfarrverband. Für die kleinen Leser gibt es wieder in gewohnter Weise den Kinderpfarrbrief.

Zur Online-Ausgabe im PDF-Format geht es hier (NEU: Mit korrigierter Seite IV im Kinderpfarrbrief).

Zum Inhalt:

  • Was bedeutet für mich die Taufe?
  • Ein Interview mit unserer Verwaltungsleiterin
  • Impulse aus amoris laetitia
  • Eine bunte Vielfalt an Chören
  • Baubeauftragter für die Kirchensanierung St. Lorenz
  • Anders besser leben
  • Jugend-Alphakurs in St. Thomas
  • Helfende Hände
  • Eine Reise durch das Kindergartenjahr
  • Kirchgeld
  • Ergebnisse der PGR-Wahl
  • Marienmünster in Dießen
  • Hinter den Kulissen: Die Entstehung des Pfarrbriefs
  • CARITAS
  • Gottesdienste mit Krankensalbung
  • Feste Gottesdienstordnung
  • Geistliche Angebote
  • Veranstaltungen und besondere Gottesdienste
  • Kreise, Gruppierungen, Initiativen

Kinderfasching 2018 in St. Lorenz

3. Februar 2018

Der Pfarrsaal St.Lorenz war voll beim Kinderfaschingsball, den die KAB-Gruppe St.Lorenz/St.Thomas für die Pfarrei organisiert hatte.

Die Kinder, die jüngsten gerade mal 1 Jahr alt, hatten mit ihren Eltern und Großeltern offensichtlich viel Spaß bei Tanz und Spiel, wobei es auch etwas zu gewinnen gab.

Die Helfer in der Küche sorgten mit Krapfen und selbstgebackenen Kuchen sowie Würstl dafür, daß niemand hungrig nach Hause gehen mußte.