Ich gehe in Dublin in den Gottesdienst

27. August 2016

Wie sieht ein Buch aus dem Jahr 800 aus?
Am heutigen Samstag sind wir alle wieder recht früh aufgestanden und ins „Trinity College“ (das ist die Universität von Dublin) aufgebrochen, weil wir heute das „Book of Kells” sehen wollten, das eine der größten Attraktionen hier in Dublin ist. Dieses Buch ist eine Abschrift der vier Evangelien, die wunderschön geschrieben und verziert ist. Wie so vieles ist das Buch schon sehr alt (wieder über 1000 Jahre – irgendwie kann man sich das gar nicht so recht vorstellen) und deswegen wertvoll. Man bekommt immer nur eine Doppelseite des Buches zu sehen und jeden Tag wird einmal umgeblättert, dass nicht eine Seite dauernd dem Licht ausgesetzt ist. In einer Ausstellung darum herum konnte man erfahren, wie das Buch selbst und die Farben für die Malereien hergestellt wurden – da konnte man noch nicht einfach in den Schreibwarenladen gehen und sich einen Malkasten kaufen, sondern musste für verschiedene Farben Steine oder Pflanzen zerreiben und dann mit Öl oder Wasser mischen – ganz schön aufwendig!

Wie war das Leben im 18 Jahrhundert in Dublin
Noch toller als dieses Buch fand ich dann aber die Bibliothek, durch die man auf dem Weg zum Ausgang noch gehen konnte. In dieser Bibliothek werden hunderte alte Bücher aufbewahrt, die der Universität gehören. Wir haben erfahren, dass von jedem Buch, das in Irland veröffentlicht wird, eine Kopie an die Bibliothek geht. Ihr könnt euch also denken, dass das ganz schön viele Bücher sind und deswegen diejenigen, die dort zu sehen sind, auch nur ein kleiner Teil sind.
Nachdem wir uns durch den Souvenir-Shop nach draußen gekämpft hatten (da gibt es schon immer sehr tolle Dinge, von denen man denkt, man braucht sie unbedingt), ging es gleich weiter in eines der gregorianische Häuser, das als Museum so hergerichtet war, wie es um 1800 ausgesehen haben muss. Nachdem an dem Wochenende die „Heritage days“ gefeiert wurden, durften wir das Haus sogar kostenlos besichtigen und bestaunten liebevoll eingerichtete Wohn-, Ess-, Tee-, Schlaf- und Kinderzimmer. Nur für das damalige Hausschwein gab es anscheinend kein eigenes Zimmer, weshalb ich schon froh bin, in der Gegenwart zu leben und ein riesiges blaues Sofa mein Zuhause nennen zu dürfen. In den Zimmern sind dann auch in originale Gewänder gekleidete Menschen herumgegangen – besonders gut hat unseren Damen ein „Bursch“ im Brokatmantel gefallen, was sie dann so auch gleich im besten Bairisch im Gästebuch festgehalten haben (und daher vom Museumswärter nicht entziffert werden konnte).

Musikfans im Paradies
Unser Essen haben wir uns dann auf einem „Food market“ gesucht, wo es lauter gute Dinge gab: Chinesische Nudeln, Burger, Steak, Crêpes, Käse und einen Stand mit lauter süßen Leckereien. Das war fein!
Dort haben wir uns dann nochmal weiter aufgeteilt. Eine kleine Gruppe ging in ein tolles Café, das im Jugendstil eingerichtet war und trank dort noch einen Kaffee. Die andere Gruppe begann mit dem Souvenirshoppen: Es wurden Hoodies (das sind dicke Kapuzenpullis) mit „Irland“- oder „Dublin“-Aufschrift, Kerzen, Fudge (eine sehr bappige Süßigkeit, ein bisschen wie Karamell) und Bücher gekauft. Besonders  zugeschlagen wurde in einem CD-Laden, der gerade Ausverkauf hatte und man daher CDs für 1 € bekam.

Der Gottesdienst war aber schnell vorbei
Nach dem erfolgreichen Kaffeetrinken bzw. Einkauf trafen wir uns dann alle vor der Pro-Cathedral, um den Vorabendgottesdienst zu besuchen. Das war auch mal ein Erlebnis!
Gesangsbücher, wie bei uns das Gotteslob, gibt es dort keine, dafür bekam man einen Zettel in die Hand gedrückt, auf dem alle wichtigen Sätze für den Gottesdienst gedruckt waren (worüber wir auch ganz dankbar waren, weil die Gemeindemitglieder so schnell gesprochen haben, dass man gerade schauen musste, dass man mitkommt).
Der Pfarrer hatte wohl noch eine Pub-Verabredung, weil der so dermaßen durch die Messe gehetzt ist, als habe er eigentlich etwas Besseres zu tun. Der Gottesdienst war dadurch schon nach knapp 45 Minuten zu Ende und  irgendwie ist zumindest bei mir nicht so viel hängen geblieben. Die Bänke waren furchtbar eng – da war ich froh, nur ein kleines, relativ schlankes Schweinchen zu sein. Das einzige, was mir sehr gut gefallen hat, war die Kantorin, die eine wunderschöne Stimme hatte – der hätte ich noch stundenlang zuhören können

Wo hat sich das Ohropax versteckt
Nachdem wir uns dann beim Supermarkt mit Essen eingedeckt hatten, kochten wir im Hostel sehr, sehr, sehr viel Reis (mit den zwei Kilo für 13 Leute haben wir uns leicht verschätzt) und es gab Gemüse und geschnetzeltes Fleisch dazu. Ich habe mich zwar echt bemüht, aber von dem Reis ist noch einiges übrig geblieben, das wir dann bis zum nächsten Tag aufheben durften.
Somit waren die Mägen gut gefüllt und die meisten schliefen recht bald friedlich ein. Ausgenommen davon waren Emily, die auf verzweifelte Ohropax-Suche ging (ein Ohropax hatte sich anscheinend in Luft aufgelöst und konnte auch nach minutenlangem Rufen nicht gefunden werden) und ein paar Nachteulen, die bis in den frühen Morgenstunden den Aufenthaltsraum bewachten.

Text: Veronika Huber Fotos: Sophia Kalmbacher, Veronika Huber und Johannes Schumm

Ich bin in Irland in der Natur unterwegs

26. August 2016

Ich habe ein Problem
Jetzt ist es raus – heute haben alle erfahren, dass ich es oft nicht schaffe, rechtzeitig auf’s Klo zu gehen. In der letzten Nacht war der Weg zur Toilette (die am anderen Ende des Ganges liegt) zu weit und ich habe auf den Boden in das Achterzimmer gepinkelt. Oh je, das war mir so peinlich – hoffentlich kann ich das irgendwie wieder gut machen!
Bei der Busfahrt zu unserem heutigen Ziel Glendalough habe ich mich daher auch besonders zurückgehalten, was aber gar nicht nötig gewesen wäre, weil der Busfahrer eh so wahnsinnig viel geredet hat, dass ich gar nicht zu Wort gekommen wäre! Stephen, so hieß der Busfahrer, hat uns auf alle möglichen Sehenswürdigkeiten hingewiesen und fand alles ganz „lovely“. An dieser Stelle kann ich auch mal sagen, dass die Iren alle wahnsinnig nette Menschen sind. Wenn man ein Problem hat, helfen sie sehr gerne und sind auch so immer höflich untereinander. Das Englisch, das hier gesprochen wird, ist auch wunderschön! Man versteht – wenn nicht zu schnell gesprochen wird – eigentlich alles ganz gut und der Akzent ist wunderbar britisch (ja, ich bin ein Schwein, das das British English sehr schätzt!).

Gibt es ein Heiligen Kevin?
Als wir dann in Glendalough angekommen waren, hatten wir ein bisschen Zeit, bis wir unsere Tour starten konnten, die wir dazu genutzt haben, uns über diesen Ort zu informieren. Das Gebiet dort ist so berühmt, weil dort ganz alte Reste einer Klosteranlage zu sehen sind, die im 6. Jahrhundert von einem heiligen Kevin gegründet wurde. Ich war erst mal total überrascht, dass es einen Heiligen gab, der Kevin hieß – was mir unsere Ministranten so erzählen, sind viele Kevins, die es bei uns heute gibt, Klassenclowns und machen dauernd Schmarrn. Aber dieser Kevin im Mittelalter war so ein bisschen wie der heilige Franz von Assisi – er konnte mit den Vögeln sprechen und wollte seine Ruhe vor den Menschen. Daher hat er sich auf ein schönes Fleckchen Natur in ein Tal in der Nähe von zwei Seen (das heißt Glendalough nämlich aus dem Gälischen übersetzt) zurückgezogen. Dort hatte er allerdings nicht lange seine Ruhe, weil ihm so viele Leute gefolgt sind, die sich ihm anschließen wollten, dass bald richtig viele Menschen dort im Kloster gewohnt haben. Ein paar Jahrhunderte später sollen in der Gegend 3000 Menschen gelebt haben und das Kloster war ein wichtiger Punkt für die Lehre der Mönche.
Wer hat die längste Arme von uns
Als wir dann (nach der üblichen Keks-Pause) dieses Gelände endlich betreten durften, fiel uns als erstes der hohe runde Turm aus Stein auf. In diesem Turm sollen die Mönche ihre Schätze (in der damaligen Zeit vor allem wertvolle Schriftstücke) aufbewahrt haben, als die Wikinger kamen und das Kloster angriffen. Der Turm konnte nicht in Brand gesteckt werden und somit waren die Handschriften dort gut geschützt. Um den Turm herum gab es einen großen Friedhof mit ganz alten Grabsteinen. Sehr oft war hier das sogenannte Keltenkreuz zu sehen: Das ist im Grunde ein normales Kreuz, wie wir es auch heute kennen, nur ist um die Kreuzbalken oben noch ein Kreis gesetzt. Eine Führerin hat uns erklärt, dass man damit den keltischen Völkern das Christentum leichter zugänglich machen wollte – die Kelten hatten davor ihre eigenen Dinge, die sie verehrten, am wichtigsten war die Sonne. Der Kreis um das Kreuz steht damit für die Sonne und vereint so die keltischen Vorstellungen mit dem Christentum. Ein besonders großes Keltenkreuz stand einzeln auf der Wiese und es hieß, wer es schafft, seine Arme um das Kreuz zu legen, sodass sich die Finger berühren, hat einen Wunsch frei. Leider waren meine Schweinearme zu kurz und nur Johannes, Thomas, Julia, Sophia und Leonie haben es geschafft und durften sich etwas wünschen.
Eine letzte Sehenswürdigkeit waren dann die Grundmauern der damaligen „Kathedrale“. Das schreibe ich jetzt in Anführungszeichen, weil das nur ein relativ kleiner Raum war und lange nicht so groß, wie ihr euch das jetzt vielleicht vorstellen würdet. Es war aber schon beeindrucken, sich vorzustellen, dass diese Steine und Mauern schon über 1000 Jahre dort stehen!

Wo sind die anderen?
Im Anschluss haben wir uns noch die beiden Seen angeschaut, nach denen das Tal benannt ist, und dort ein Picknick gemacht. Einige von uns haben sich Hot-Dogs gegönnt, ein paar andere hatten eine Brotzeit dabei. Auf dem Weg dorthin hat sich außerdem eine Kleingruppe von uns abgespalten. Das war vielleicht ein Schreck! Ein paar Mädels wollte noch auf’s Klo gehen (keine Ahnung, warum Menschenmädchen da immer zu viert und so lange hingehen müssen – bei uns Schweinen geht das viel schneller!) und haben dann die falsche Abzweigung genommen und sind in die andere Richtung um den See gelaufen. An dem Punkt, an dem wir uns hätten treffen müssen, waren wir dann aber anscheinend alle so unaufmerksam, dass wir uns verpasst haben. Gott sei Dank waren wir dann aber am Parkplatz wieder vollständig und konnten alle zusammen zurück ins Hostel fahren.
Auf dieser Fahrt gab es dann noch ein kleines Drama: Ein Hummel wurde durch das offene Dachfenster geschleudert und blieb reglos auf dem Boden im Bus liegen. Ich als ausgebildetes Erste-Hilfe-Schwein habe mich dann aber gleich um sie gekümmert und auf der Straße vor unserem Hostel habe ich die Kleine dann aus dem Auto geschubst – sie sah so aus, als würde sie ganz gut gelaunt davonhüpfen…
Betrug beim Alkohol
Zum Abendessen hat sich wieder jeder selbst etwas gesucht, das ihm schmeckte – ich habe mich heute für Nudeln mit Tomatensoße entschieden. Unsere ganz alten Mitfahrer, die schon über 18 sind, waren heute außerdem noch in einem Pub. Ich durfte leider nicht mit – irgendwer meinte, ich sei zu jung – aber sie haben erzählt, dass es ganz schön war. Die haben dort verschiedene Sachen probiert, darunter ein schwarzes Bier, das „Guiness“ heißt, komisch schmeckenden Apfelsaft, den man da „Cider“ nennt, und schließlich einen Alkohol namens „Whiskey“. Da hat man unsere Großen aber ganz schön ausgetrickst – das Glas mit diesem Whiskey war nämlich so gut wie leer! Nur ganz am Boden war ein bisschen Flüssigkeit. Also ich hätte mich ja beschwert, dass man ein so großes Glas schon auch richtig voll machen muss.
Aber wahrscheinlich haben die das nicht mehr so mitbekommen – die waren schon sehr gut drauf, als sie wieder im Hostel angekommen sind und sind dann auch bald ins Bett verschwunden.

Text: Veronika Huber Fotos: Sophia Kalmbacher, Veronika Huber und Johannes Schumm

Endlich darf ich mit der Jugend das Meer kennenlernen

25. August 2016

Was soll man machen wenn soviel los ist?

Der Donnerstag begann mit einem großen Problem – ich konnte nicht duschen!! Da waren so viele Menschen, die alle vor mir da waren, dass ich ewig warten musste, bis ich in eine der Kabinen (von denen es nur drei gab) durfte. Ganz im Vertrauen – ich hab mich dann einfach nicht geduscht, sondern ganz viel Deo auf meinen Bauch gesprüht und das hat auch keiner gemerkt… Aber bitte verratet nichts!
Mein Frühstück habe ich heute mit einem Apfel aus dem Supermarkt ergänzt, weil sonst das viele süße Zeug (Kekse, Marmelade und Nutella) meinen Magen verklebt. Den Vormittag habe ich mit den Mädels aus dem Achterzimmer bei einem Spaziergang zu den Docks verbracht. Die Docks sind die Gegend am Fluss und direkt am Meer, wo die Schiffe anlegen und be- und entladen werden. Und groß sind die! Da kam ich mir als Kuschelschwein ganz klein vor…
Daneben waren ein paar sehr moderne Gebäude mit viel Stahl, Glas und Design zu sehen. Außerdem habe ich versucht, ein paar Möwen zu fangen. Dadurch, dass Dublin so am Meer ist, gibt es die hier wie Tauben. Leider war ich aber immer zu langsam und ich wollte wegen meines Deo-Tricks auch nicht zu sehr ins Schwitzen geraten.

Es geht endlich ans Meer
Am Nachmittag sind wir dann alle zusammen zum Strand gefahren. Von der Connolly-Station (so was wie der Hauptbahnhof bei uns) ging es ca. eine halbe Stunde mit dem Zug stadtauswärts nach Killiney, wo wir dann einen schönen Strandabschnitt gefunden haben, an dem wir uns zu einer Runde Kekse niedergelassen haben. Als mir das Essen zu langweilig wurde, habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht und Türmchen aus Steinen gebaut. Diese Steine waren sooo schön! Ganz glatt und teilweise schwarz bis blau waren die. Da hab ich mir gleich ein paar eingesteckt…
Dort am Strand fand dann auch endlich diese Taufe statt. Ich kann euch sagen – so toll war das auch nicht! Mir wurde ein bisschen Wasser auf den Kopf getupft und gesagt, dass ich jetzt Paul Patrick heiße. Danach hatte ich Dreck auf dem Kopf und habe gefroren, weil das Meer nicht sehr warm war. Aber alle waren glücklich und meinten, dass ich jetzt mit diesem Namen echt irisch sei. Wisst ihr übrigens, was der Heilige Patrick damit zu tun hat, dass das Symbol für Irland ein dreiblättriges Kleeblatt ist? Anhand dieser Form – ein ganzes Blatt mit drei Teilen – hat er versucht, den Leuten zu erklären, wie das mit der Dreifaltigkeit Gottes ist: Das ist auch ein ganzes Wesen, nämlich Gott, besteht aber in sich nochmal aus Vater, Sohn (also Jesus) und Heiligem Geist. Das ist zwar ein schönes Bild, aber so ganz verstehen tu ich das trotzdem nicht – ich weiß nicht, ob diese Taufe wirklich etwas gebracht hat…

Mind the Gap in Dublin
Dann haben wir uns auch bald schon auf den Rückweg gemacht, weil es immer wolkiger und damit kühler wurde. Auf der Zugfahrt zurück haben wir dann „the gap gemindet“ – da steht überall „mind the gap“, was heißt, man soll beim Aussteigen aufpassen, dass man nicht in den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig fällt. Das ist zwar sehr freundlich darauf hinzuweisen, aber dieser Spalt ist meistens schmäler als in der Münchner U-Bahn und da interessiert sich auch keiner dafür, ob der Schritt, den man macht, groß genug ist.

Wo spielt man Crossy Road  Live?
Auf dem Heimweg zum Hostel haben wir uns wieder todesmutig über die Straßen manövriert. Rote Ampeln in Irland sind eher Richtlinien, an die sich kaum ein Ire und nach ein paar Tagen auch kein Tourist mehr hält. Es wird nur kurz geschaut, ob gerade ein Auto kommt (das ist allerdings ein bisschen kompliziert, weil die hier von rechts kommen – ganz schön seltsam, dass die alle falsch fahren und ihnen das niemand sagt) und dann die Straße auch bei rot überquert. Wenn man dann doch mal wartet, bis es grün wird, ertönt ein computerspielähnliches „pfiu“ und die Ampel fängt an zu tacken, um den Blinden mitzuteilen, dass sie gehen dürfen. Nach gefühlten zwei Sekunden wird die Ampel dann schon wieder gelb – dort haben auch die Fußgängerampeln drei Farben – und danach beginnt wieder das Warten oder das Nach-Belieben-über-die-Straße-Hüpfen.
Da ich von meiner Taufe ziemlich erschöpft war, war für mich auch an diesem Abend bald schon Zeit für’s Bett.

Hier noch ein paar Eindrücke von meinem Tag:

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Text: Veronika Huber Fotos: Sophia Kalmbacher, Veronika Huber und Johannes Schumm

Was steht wohl heute auf dem Programm von Paul Patrick in Dublin?

24. August 2016

Wo ist eigentlich die Toilette für mich?

Den ersten vollen Tag in Dublin begann ich ein bisschen verschlafen. Irgendwie musste ich mich an die Stockbetten und den Lärm in dem Hostel erst gewöhnen. Von den Mädels im dritten Stock hab ich erfahren, dass die sogar noch mehr Lärm durch den Zug hatten und es außerdem total warm in dem Zimmer ist – kein Wunder, wenn da sieben Leute drin schlafen. Und vor der Tür sind direkt die Herren-Toiletten und Duschen, das heißt, wenn da jemand drin ist, wabert der Wasserdampf im ganzen Gang. Bin ich froh, dass ich momentan im Vierzimmer im ersten Stock schlafen darf!
Das Frühstück fand ich dann aber ganz lecker. Zu essen gab es Toast – wahlweise die Butter- oder Körnerversion – mit gesalzener Butter (das ist ganz schön komisch!), Marmelade oder Nutella und zu trinken einen wässrigen Kaffee, Tee und Orangensaft. Ich dachte mir, ich bleibe beim Tee und habe mir dann sicherheitshalber ein paar dick mit Butter UND Nutella bestrichene Toasts gemacht. Ich dachte mir: Wer weiß, wie lange das erst mal reichen muss.

Wie sehen wohl die Kirchen in Irland aus?

Gegen 10.00 Uhr haben wir uns dann schon auf den Weg zur „Christ Church“ gemacht, einer romanisch-gotischen anglikanischen Kirche, die wir dann von außen bewundert haben. Da der Eintritt Geld kostete und wir uns lieber die St. Patrick’s Cathedral (die schließlich nach dem Nationalheiligen benannt wurde) anschauen wollten, ging es dann gleich weiter dorthin. Auch diese Kirche (beziehungsweise Kathedrale – die Bezeichnung passt da schon, weil beide Gebäude echt riesig sind) war wunderschön anzuschauen und auch von innen sehr interessant. Es war zwar ein bisschen verwunderlich, dass es dort freies Wlan gab (da kann sich St. Thomas noch was abschauen!) und viele Ausstellungsstücke wie in einem Museum präsentiert wurden, aber insgesamt war es sehr beeindruckend. Der Ambo hat die Form eines Adlers und besonders die bunten Glasfenster sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Auch der Boden war ganz bunt, das kenne ich von meiner Heimatkirche ja gar nicht.

Was wäre ein Besuch in Irland ohne Geschichte?

Nach dem Rundgang in der Kirche, haben wir dann eine Mittagspause in dem Park hinter der Kathedrale gemacht. Dort gab es die mittlerweile unabdinglichen „Oaties“ (runde Haferkekse, die irgendwie süchtig machen) und auf einmal hat sich eine Militärkapelle aufgestellt und unsere Pause mit Filmmusik untermalt. Das war toll! Bevor es weiter ging, habe ich noch ein tolles Selfie mit der Kirche im Hintergrund gemacht – da habe ich allerdings ein bisschen Hilfe gebraucht, weil meine Arme zu kurz sind und ich diese Selfie-Sticks doch ein bisschen peinlich finde…
Am Nachmittag waren wir dann im Nationalmuseum, wo wir einiges über den großen Aufstand von 1916 erfahren haben. Der wurde an einem Ostermontag in der Post gestartet (falls ihr euch fragt, warum ausgerechnet in der Post – damals gab es noch kein Internet und man konnte  nur über die Post miteinander über große Entfernungen in Kontakt treten) und hat leider dazu geführt, dass viele Aufständische gestorben sind. Nachdem dieses Jahr 100-jähriges Jubiläum ist, wird man überall in der Stadt daran erinnert.

Wie gut geht es eigentlich uns?

Auf dem Heimweg haben wir ein nicht so zentrales Viertel von Dublin durchwandert, wo man gesehen hat, dass es gerade bei der Sauberkeit große Unterschiede zu München gibt. Es liegen immer wieder Müllsäcke auf der Straße, es riecht oft ein bisschen komisch (wobei das laut meinem Stadtführer auch der Braudunst des Guiness-Biers sein kann) und es gibt leider sehr viele Menschen, die kein Zuhause haben und auf der Straße übernachten müssen. Das hat mich richtig erschreckt, dass sogar in der Straße vor unserem Hostel ein Mann lag, der da anscheinend immer mal wieder schläft. Wenn man das so sieht, merkt man, wie gut es uns eigentlich geht!

Was gibt es wohl heute zu Essen

Am Abend haben wir uns dann in der Küche des Hostels selbst versorgt – es gab Wraps mit viel Gemüse und Geschnetzeltem. Die haben mir sehr gut geschmeckt, auch wenn ich auf das Fleisch verzichtet habe – ich bin nämlich Veganer!
Im Laufe des Abends hat sich dann neben dem Postkartenschreiben mit lauter (s)charmanten Leute (das verstehen jetzt leider nur die Mitfahrer und euch das zu erklären, wäre leider zu kompliziert) die Frage gestellt, warum ich rosa und nicht blau bin und ob ich vielleicht ein buddhistisches Schwein bin. Nach einem Exkurs zum Thema Paralleluniversen wurde dann einstimmig beschlossen, dass ich unbedingt noch getauft werden sollte – was genau das heißt, weiß ich noch nicht, aber alle freuen sich total darüber, also freu ich mich einfach auch mal.
So gingen wir alle an diesem Tag mit allgemeiner großer Vorfreude ins Bett.

Hier sind noch ein paar Eindrücke vom Tag:

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Text: Veronika Huber  Fotos: Sophia Kalmbacher, Veronika Huber und Johannes Schumm

Es geht endlich Los nach Dublin

23. August 2016

Es geht endlich Los

Am 23.08. wurde ich ganz früh um 4.30 Uhr geweckt und musste mich auf den Weg zur S-Bahn-Station Johanneskirchen machen. Dort traf ich schon die meisten der anderen Mitfahrer unserer Gruppe und wir fuhren zum Münchner Flughafen. Nachdem dort der letzte Rest – insgesamt waren wir außer mir noch 13 Personen – zu uns gestoßen ist, mussten wir unsere Koffer einchecken und durch die Sicherheitskontrolle. Gut, dass ich nicht zu viele Sachen eingepackt und meine Wasserflasche noch rechtzeitig ausgetrunken habe! Dann hieß es erst mal ewig warten, bis wir in den Flieger einsteigen durften. Keine Ahnung, warum sich die Menschen ausgedacht haben, dass man da so lange herumsitzen muss. Ich fand das ziemlich nervig. Im Flugzeug selbst hat es mir aber super gefallen! Es gab ein kleines Frühstück – entweder ein Sandwich oder eine Rosinenschnecke – und trinken konnte ich auch etwas. Zur Einstimmung habe ich mich dann gleich für Tee entschieden (ich habe gehört, dass man den auf den englischsprachigen Inseln gerne mag) und eine Schnecke gegessen. Auch den obligatorischen Tomatensaft musste ich probieren – den fand ich aber nur so mittelmäßig. Ansonsten habe ich immer wieder aus dem Fenster geschaut und versucht zu erkennen, wo wir uns gerade befinden. Sicher entdecken konnte ich dann aber nur den Ärmelkanal. Nach ein bisschen mehr als eineinhalb Stunden sind wir dann auch schon in Dublin gelandet. Leider hat sich dann an der Passkontrolle eine lange Schlange gebildet. Da war ich echt ein bisschen genervt davon, Europäer zu sein, und hätte mir gewünscht, mich bei den nicht-europäischen Menschen anstellen zu dürfen – das waren bei Weitem nicht so viele wie in unserer Schlange.

Wo ist denn nun das richtige Zimmer?

Aber auch das haben wir geschafft und nachdem alle ihr Gepäck unversehrt in Empfang genommen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Shuttle-Bus in die Stadt selbst. In dem Bus, der – wie sehr viele wichtige Objekte und Punkte in Dublin – mit Wlan ausgestatten war, musste ich gleich mal bei Pokèmon-Go checken, welche Pòkemon hier so herumlaufen. Ein paar andere als bei uns in München habe ich tatsächlich erwischt! Bei der Ankunft im Hostel habe ich gleich die Zimmer inspiziert. Wir hatten ein Zweierzimmer für die Herren, ein Viererzimmer mit Mädels im ersten Stock und ein 8-Bett-Zimmer mit sieben Bewohnerinnen im dritten Stock – nur 5 Meter von den Bahngleisen entfernt! Mei, da war was los! Alle paar Minuten fuhr ein Zug vorbei, der dann richtig schön ratterte, sodass man sogar merkte, wie die Stockbetten leicht wackeln. Ein richtiger Erlebnis-Urlaub also.

Wo geht die Jugend wohl in Irland zum Essen?

Darauf hatte ich dann ziemlichen Hunger, also haben wir uns etwas zu Essen gesucht – und sind bei McDonald’s gelandet. Stellt euch vor – da gibt es fast die gleichen Burger wie bei uns, nur die Preise sind merklich höher…
Am Nachmittag hat uns dann eine nette Dame namens Yvonne zu einer Stadtführung mitgenommen. Nachdem sie die Damen unserer Gruppe vor dem Charme der Iren gewarnt hat (ich weiß gar nicht, was sie hat – die Iren sind zwar nett, aber ich habe niemanden in Rosa entdeckt, der/ die mich interessiert hätte…), ging es auf einen knapp dreistündige Stadtrundgang.

Was gibt es denn wohl so in Dublin alles zu sehen?

Dabei haben wir unter anderem die „St. Mary’s Pro-Cathedral“ besucht, die mich als Kirchenschwein natürlich besonders interessiert hat. Obwohl Irland ein sehr katholisches Land ist, durften die Katholiken unter der Herrschaft des anglikanischen Großbritanniens lange Zeit ihren Glauben nicht ausüben und wurden auch sonst bezüglich Arbeitsstellen und Steuern benachteiligt. Deswegen sind sie auf die Briten nicht so gut zu sprechen – das kann ich echt gut verstehen!
Im Jahr 1916 gab es dann einen großen Aufstand, in dessen Folge Irland unabhängig wurde. Schon davor wurde aber eben diese „Pro“ (für „provisorische“) Kathedrale gebaut. Die liegt nämlich ziemlich versteckt in einer Seitenstraße und eigentlich ist geplant, eine große zentrale katholische Kirche zu errichten, was bis jetzt aber noch nicht passiert ist.

Es gibt nicht nur Kirchen sondern auch schöne Häuser

Ansonsten haben mir die gregorianischen Häuser ganz gut gefallen – das sind große Herrschaftshäuser, die zeigen sollten, dass die Bewohner Geld hatten. Für jedes Fenster und jeden Schornstein mussten Steuern gezahlt werden, daher achtete jede Familie darauf, möglichst viele Fenster und Schornsteine zu haben, um ihren Reichtum zu präsentieren. Das Besondere aber ist, dass alle Häuser verschiedenfarbig bunte Türen haben. Es geht das Gerücht um, dass damit die Hausherren nach dem Pub-Besuch ihre Haustüre leichter finden sollten – ein lustiges Völkchen, diese Iren…

Was macht man nach einem Stadtrundgang?

Unsere Tour hatte so viele Stationen, dass ich gar nicht mehr alle aufzählen kann. Was noch ganz gut zu wissen ist, ist vielleicht, dass Irland schon 810 von ersten Wikingern bewohnt wurde und Dublin eigentlich Gälisch ist (eine Sprache, die auch offiziell die Amtssprache ist, in der Schule aber wie eine Fremdsprache gelehrt wird und anscheinend bei den Schülern nicht so beliebt ist – könnte mir denken, dass das wie dieses Latein ist, von dem die Ministranten immer sprechen) und „dunkler Teich“ bedeutet.
Alles andere war zwar auch interessant, aber wichtiger war dann unser Abendessen, was aus Burgern und Burritos bestand, also sehr deftig ausfiel. Am Abend war ich dann so müde, dass ich nicht mehr lange aufgeblieben, sondern recht bald ins Bett gegangen bin. Es war also ein sehr voller aber echt toller erster Tag!

Text: Veronika Huber Foto: Johannes Schumm Veronika Huber und Sophia Kalmbacher

Mein Weg nach Sankt Thomas

21. August 2016

Liebe Leser,

Da ich nicht weiß, ob ihr alt oder jung, Männer oder Frauen seid, spreche ich euch einfach mal mit „Du“ an – ich hoffe, das ist in Ordnung! Falls nicht, steht es euch frei, eine andere Anrede (so etwas wie „Sie“, „Professor“ oder „Eure Hoheit“) einzusetzen – im Zweifelsfall müsst ihr dann halt einfach zu lesen aufhören.

Wer bin ich eigentlich?

Mein Name ist Paul Patrick und ich sage gleich ganz offen, dass ich ein Schwein bin. Nicht weil ich dauernd kleckere oder mich gerne im Dreck wälze, sondern weil ich schon immer so bin. Aufgewacht bin ich in einer Spielzeugfabrik, die mir eine schicke rosa Farbe verpasst und mich ganz kuschelig weich gemacht hat. Von dort bin ich mit vielen Lastwagen getrampt, bis ich in einem Stand auf dem Volksfest in Johanneskirchnen gelandet bin – auch wenn ich mir dieses Volksfest in München viel größer vorgestellt habe, da haben meine Freunde in der Fabrik ganz andere Dimensionen beschrieben… Aber das tut nichts zur Sache, denn wichtig ist ja, dass ich auf diese Weise von den Ministranten der Pfarrei St. Thomas gefunden wurde, die sich mich durch viele, viele Lose adoptiert haben. Seitdem wohne ich in dem gemütlichen Jugendraum auf einer der blauen Couchen und freue mich immer, wenn mal Ministrantenstunde oder ein Spieleabend ist – da ist vielleicht was los!

Es geht in den Urlaub!

Nur während der Augustwochen war mir ziemlich langweilig. Alle Kinder waren in den Ferien und deswegen wusste ich nicht so recht, was ich machen sollte. Zum Glück kamen dann auf einmal unsere größeren Ministranten und haben mich auf ihre diesjährige Jugendreise mitgenommen. Es sollte für eine Woche nach Dublin in Irland gehen. Was ich da alles erlebt habe, werde ich euch in den nächsten Artikel erzählen.  Ich werde euch aber auch über meine weiteren Aktionen mit den Ministranten hier auf der Webseite, meinem Facebook Account und meinem Insatgram Account auf dem Laufen halten. Bei Fragen wendet euch einfach an die Großen Ministranten aus Sankt Thomas.

Gemeindereferentin Claudia Schmeil stellt sich vor

8. August 2016

Ab Oktober 2016 verstärkt Gemeindereferentin Claudia Schmeil das Seelsorgsteam in unserem Pfarrverband. Wir heißen sie herzlich willkommen und wünschen ihr reichlich Gottes Segen für ihr Wirken in unseren Pfarreien.

Frau Schmeil wird sich den Gemeinden in den Sonntagsgottesdiensten am 9. Oktober in St. Thomas und am 16. Oktober in St. Lorenz vorstellen.

Vorstellung im PV St Thomas-St Lorenz

Jubeljahr mit Pater Grom in St. Lorenz

31. Juli 2016

Am Sonntag den 31.07. hat Pater Bernhard Grom SJ sein goldenes Priesterjubiläum gefeiert, nachdem er schon im Frühjahr seinen 80. Geburtstag begehen konnte.

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Seit fast 20 Jahren ist der inzwischen emeritierte Professor an der Hochschule für Philosophie als Seelsorgsmithelfer in St. Lorenz und damit auch im Pfarrverband mit St. Thomas tätig.
Auch wenn er selbst das Jubiläum gar nicht zum Thema machen wollte, hatten Ehrenamtliche (Pfarrgemeinderat) einen kleinen Stehempfang vorbereitet. Pater Grom hat darauf gleich alle Ehrenamtlichen zu Mitjubilaren erklärt – 50 Jahre im Priesteramt sei für ihn auch nur möglich geworden, weil er immer wieder auf engagierte ehrenamtliche Mitchristen getroffen ist.

In St. Thomas und St. Lorenz ist er nicht nur wegen seiner Predigten und immer sehr aktuellen Vorträgen hoch geschätzt – er ist selbst oft einer der Ehrenamtlichen, die bei großen Festen in der Spülküche Hand anlegen, so dass sich auch hier wieder der Kreis schließt.

Noch mehr neues von Pater Grom gibt es in Buchform: Unter dem Titel „Große Frauen und was sie bewegten“ porträtiert er 17 Frauenpersönlichkeiten, die sich auf herausragende Weise für ihre Mitmenschen eingesetzt haben. Das Buch ist bei topos plus erschienen und kostet 17.95 €.

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Der Autor des Klappentextes kommt zum Schluss : „Es sind schon erstaunliche Karrieren, die der Autor uns hier in lebendigen Porträts vorstellt. Wie zur Zeit Jesu sind es offenbar die Frauen, die schneller begreifen, was Nachfolge heißt.“

Bilder: privat / Buch-Titel: Verlagsgemeinschaft Topos plus GbR

Ein wöchentlicher Tag des Gebetes

6. Juli 2016

Auch dieses Jahr findet ein Treffen der Beterinnen und Beter statt, die den wöchentlichen Tag der Eucharistischen Anbetung in St. Thomas mittragen.

Wieder ist ein Jahr vergangen und im Herbst geht die Eucharistische Anbetung in St. Thomas schon ins vierte Jahr. Es freut mich sehr, dass so viele Beterinnen und Beter treu mit dabei sind und dass es immer mehr werden, die einfach so die Gelegenheit nutzen für einen Moment der Stille in der Kapelle vorbei zu schauen. Ein herzliches Vergelt’s Gott.
Auch in diesem Jahr laden wir alle, die eine Stunde übernommen haben, alle die aushelfen und alle Interessierten herzlich ein, um Erfahrungen auszutauschen und anstehende Fragen zu besprechen.

Wir treffen uns am
Mittwoch, 6. Juli 2016, 18.45 Uhr (im Anschluss an die Abendmesse),
im Pfarrzentrum St. Thomas, Raum Tikwa.
Das Treffen beginnt mit einem Impuls zur eucharistischen Anbetung. Anschließend ist Gelegenheit zum Austausch und für Organisatorisches, insbesondere für die Planung der Ferienzeit.

Wenn Sie Anliegen haben oder Schwierigkeiten zu lösen sind, geben Sie mir bitte Bescheid.
Vielleicht haben Sie auch Ideen für neue Beter und Beterinnen auf unsere Ersatzliste. Ich würde mich freuen, wenn Sie am 6. Juli andere Interessierte mitbringen.

Ihr Pfr. Willi Huber


Die Kirche braucht dringend
die Lunge des Gebets,
und ich freue mich sehr,
dass in allen kirchlichen Einrichtungen
die Gebetsgruppen,
die Gruppen des Fürbittgebets
und der betenden Schriftlesung
sowie die ewige eucharistische Anbetung
mehr werden.
Zugleich gilt es, die Versuchung
einer intimistischen und individualistischen
Spiritualität zurückzuweisen. …
Es besteht die Gefahr,
dass einige Zeiten des Gebets
zur Ausrede werden,
sein Leben nicht der Mission zu widmen.
Papst Franziskus

Nachprimiz von Kaplan Lobo und Pfarrfest St. Thomas

3. Juli 2016

Am Sonntag, 03. Juli 2016 feierte unser Neupriester Rohan Lobo seine Nachprimiz in St. Thomas.
Danach folgte das alljährliche Pfarrfest zum Patrozinium von St. Thomas und gleichzeitig die Verabschiedung von Rohan Lobo.

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Fotos: Michael Rottmann