Pfarrbrief Ostern 2017

29. März 2017

Der Osterpfarrbrief beschäftigt sich dieses Mal ausführlich mit der Heiligen Schrift. Ferner berichtet er vom vielfältigen Angebot und zahlreichen Ereignissen in unserem Pfarrverband. Für die kleinen Leser gibt es wieder in gewohnter Weise den Kinderpfarrbrief.

Zur Online-Ausgabe im PDF-Format geht es hier.

Zum Inhalt:

  • Die Bibel nicht kennen heißt Christus nicht kennen
  • Meine Lieblingsbibelstelle
  • Osterfeuer
  • Smartphone vergeht – Patenschaft besteht
  • Gedankensplitter zur restaurierten Kirche von St. Lorenz
  • Ein Traum wird wahr – Einweihung Krankenhaus in Nigeria
  • Ein Treffpunkt für alle – 50 Jahre Ökumenische Bücherei
  • Ausstellung „SinnRäume 2.0 – Was Promis glauben“
  • Bittgang nach St. Emmeram feiert 150. Geburtstag
  • Jugendkreuzweg in St. Thomas
  • Kinderfasching in St. Thomas
  • Neue Hotels für den Pfarrverband
  • Sonntagabendliches Phänomen in der Muspillistraße
  • Caritas Energieberatung
  • Kirchgeld
  • Gemeinschaft genießen beim Familienwochenende
  • Gedenken an Herrn Philipp Müller
  • Sixte ajoutée…
  • 100 Jahre Patrona Bavariae
  • Vergelt’s Gott Herr Rothbauer
  • Flohmarkt in St. Lorenz
  • Open Air in Sankt Thomas
  • Feste Gottesdienstordnung
  • Geistliche Angebote
  • Veranstaltungen und besondere Gottesdienste
  • Kreise, Gruppierungen, Initiativen

Rund um die Anmeldung

10. März 2017

Anmeldungen für das nächste Kindergartenjahr sind über die online-Plattform der Stadt München kita finder+ möglich. Eltern erhalten hier eine Übersicht über die Kindertageseinrichtungen in München und können ihr Kind online in der Wunscheinrichtung vormerken lassen.

Es finden mindestens zweimal im Jahr Tage der offenen Türe statt, hierzu informieren wir Sie rechtzeitig.

Vier Arten den Menschseins – Faschingspredigt 2017 (ein Bonbon)

1. März 2017

Vier grundverschiedene Arten des Menschseins hat uns Pater Bernhard Grom in seiner gereimten Faschingspredigt am Faschingssonntag 2017 vor Augen geführt.
Das Lesen lohnt besonders in der Fastenzeit, wenn uns Natur und Gewissen wieder in den Englischen Garten treiben.

Inmitten des Englischen Gartens
da steht eine Bank, die mich mag.
Ich radle bei sonnigem Wetter
zu ihr und schau in den Tag.
Die Mütter mit Kinderwagen
und Ohrstöpsel ziehen vorbei.
Die Hunde, der Leine entledigt,
sie spielen und fühlen sich frei.
Am Abend traben und trippeln
beharrlich die Jogger in Hast,
als wären sie glücklich entflohen
dem Büro-Tag mit acht Stunden Knast.
Der Weg vor mir wird zum Laufsteg:
Schau nur, wie verschieden sie gehn,
welch bunte Formen des Menschseins
und Lebensstils lassen sie seh’n.
Ich beiße mir auf die Lippen
und nenne Euch einige Typen.

Typ 1: Der Strebsame
Das Kinn wippt wie ein Schiffsbug vorn,
der Blick, entschlossen wie im Zorn,
der Schweiß rinnt von der Stirn in Strömen,
ich hör’ ein Keuchen und ein Stöhnen,
ein jeder Muskel ist gestrafft:
In diesem Typ steckt Leidenschaft. (Er denkt:)
„Das doppelt’ Pensum will ich laufen,
ich lass’ mir nicht den Schneid abkaufen,
beim Marathon will spitze sein –
mich kriegt kein Muskelkater klein.
Ein hohes Ziel macht Menschen groß;
wer sich nicht schindet, ist ein Kloß.
Und wo ein Wille – da ein Weg:
Das Tempo zeigt’s, das ich hinleg’.
Was mich nicht umbringt, macht mich stark;
ich werde rasten erst im Sarg.
Es stimmt halt, was Sankt Paulus schreibt (1 Kor 9,24):
„Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.“

Typ 2: Der Hochgerüstete oder der Allesplaner
Ein andrer imponiert mir sehr
durch sein High-Tech-Laufzubehör.
Am Kopf für dunkle Abendstunden
die Stirnlampe ist umgebunden.
Musik beschallt ihm beide Ohren
und gibt dem Rennpferd ihre Sporen.
Der Bauchgurt trägt nebst einer Tasche
in Pink den Halter für ’ne Flasche.
Den Arm umspannt ein Schrittezähler –
ein wahres Wunder ohne Fehler.
Im Angebot steht, was er kann:
– die zurückgelegte Strecke angeben,
– die täglichen Schritte zählen,
– den persönlichen Tagesschritt-Zielwert speichern,
– beim Erreichen des Zielwerts ein Tonsignal abgeben,
– den Zielfortschritt als Diagramm anzeigen,
– den Kalorienverbrauch ermitteln.
Am Handgelenk, da wird’s noch besser:
Da schwebt ein Puls- und Blutdruckmesser.
Fehlt noch ein Navi, das vermeidet
Umwege, weil es klug entscheidet:
„Nach 200 m links abbiegen, dann 500 m dem Straßenverlauf folgen.“
Der Mann denkt halt als Allesplaner:
„Ich manag(e) mich, hab’ all’s im Griff
und steu’re selbst mein Lebensschiff.
Auch meinen Körper, all mein Sein –
will ich mir formen nach Design,
entwickeln mich als Top-Produkt,
als wär’ ich in 3-D gedruckt.
Gewicht, Ernährung – strikt nach Zahl
täglich geprüft – das ist vital.
Ich folge rastlos jeder Spur,
die führt zu meiner Traumfigur. –
Nur kommen Zweifel mir, ganz böse,
wenn ich im Buch Kohelet (7,13) lese:
„Windhauch. Windhauch, Windhauch. Wer kann gerade biegen, was Gott gekrümmt hat?“

Typ 3: Der Gelassene
Da trottet sichtlich ohne Hast
vorbei ein andrer Erdengast.
Von Kopf bis Fuß – alles entspannt:
Hals, Schultern, Arme und die Hand.
„Eile mit Weile.“
Wenn ihn die Schnellen überholen,
fragt er sich: „Haben die gestohlen?“ (Er denkt)
„Es produziert der lock’re Lauf
mir Glücksgefühle stets zuhauf,
befreit das Hirn von vielem Schiefen,
von Stress und allem Depressiven.
‚Eile mit Weile.’
Auf Tempo kann ich drum verzichten
und mich nach inneren Werten richten.
Nur in der Ruhe liegt die Kraft,
der Schweinsgalopp bloß Kummer schafft.
Moderne Hektik macht uns dumm,
wir brauchen rasch Entschleunigung.
Hat Gott nicht einst die Zeit erschaffen?
Die Eile stammt vom Menschenaffen.
Wer langsam reit’, kommt grad so weit.
Die Bibel steht auf meiner Seit’ (Jesus Sirach 11,10ff.):
‚Mein Sohn, warum willst du dir so viel Mühe bereiten? Es bleibt doch keiner ungestraft, der zu hastig vordrängt. Da müht sich einer, plagt sich und hastet, doch um so mehr bleibt er zurück. Da ermattet einer und bricht unterwegs zusammen, ist arm an Kraft und reich an Schwäche.’“

Typ 4: Der Wir-Mensch
Die Szenerie bevölkert sich,
ein ganzes Team recht freundschaftlich:
sie laufen mit fröhlichen Mienen,
von Münchens Sonne beschienen.
Mit Partner, Nachbar, Gleichgesinnten
gemeinsam sie den Kurs bestimmten.
(Denn sie sagen sich)
Man muss nicht alles solo machen –
das „Wir“ kann Energie entfachen.
Das Wir-Gefühl trägt uns zum Ziel.
Das gegenseitige Begeistern
hilft wirksam uns die Trägheit meistern.
Ein selbstgewählter Gruppenzwang
besiegt so manchen, dem ist bang:
Wenn Schnee und Regen ihn erschrecken
und Unlust ihn will niederstrecken,
das „Wir“ reißt ihn vom Sofa fort.
Für Kurzweil ist’s ein sich’rer Hort:
Sich über Lust’ges unterhalten
lässt allseits Munterkeit entfalten.
Der Trainingsplausch macht auch vergessen,
die Mühe, die wir uns abpressen.
Wir Großstadt-Singles suchen gerne
beim Gruppenlauf die Rudelwärme.
Das Wir-Gefühl trägt uns zum Ziel.
Auch ist die Frag’ zu reflektieren:
Wie Langsamläufer integrieren?
Das alles zeigt: das „Wir“ erzieht,
reißt mit und stärkt Leib und Gemüt.
Die Bibel widerspricht dem nicht (Jesus Sirach 6,14):
„Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden. Für einen treuen Freund gibt es keinen Preis, nichts wiegt seinen Wert auf.“

Ich komme zum Schluss:
Inmitten des Englischen Gartens
wird laufend uns vorgeführt,
welch grundverschiedene Arten
des Menschseins man ausprobiert.
Ich fahre wieder nach Hause
mit all diesen Typen im Sinn.
Für welchen soll ich mich entscheiden?
Ich glaub’, ich bleib’, wie ich bin.

P. Bernhard Grom

 

Alle Kinder dieser Welt

16. Februar 2017

»Alle Kinder dieser Welt« lautet das Motto des Faschings 2017 im Kindergarten
St. Johannes. Passend dazu dekorierten Mitglieder des Elternbeirats den Flur und die Fenster des Kindergartens.


Direkt im Eingangsbereich muss man zunächst durch die eisigen Gefilde der Arktis wandern, um von den Metropolen Europas bis nach Afrika zu gelangen. Die Fenster hat Sandra Müller passend zum Motto bemalt und jedes Kindergartenkind durfte seine selbst gestaltete Figur rund um den Globus platzieren.


Die große Faschingsparty  steigt am 23.2. mit jeder Menge süßen und herzhaften Leckerein, Partymusik und lustigen Spielen.

Virtueller Spaziergang in St. Lorenz

30. Januar 2017

Zur Dokumentation der fortschreitenden Renovierung von St. Lorenz wurden Rundumbilder, sogenannte Kugelpanoramen, erstellt.

Hier können Sie sich einen eindrucksvollen Überblick über die unterschiedlichen Stände der Renovierung verschaffen.

April 2015 – Die Kirche vor der Sanierung

Vor der Renovierung, April 2015

Vor der Renovierung, April 2015 – © J. Rieger

 

Oktober 2015 – leer und verhüllt

Während der Renovierung, Oktober 2015

Während der Renovierung, Oktober 2015 – © J. Rieger

 

Februar 2016 – Viele Rohre, die die Wände vor Feuchtigkeit schützen

Während der Renovierung, Februar 2016

Während der Renovierung, Februar 2016 – © J. Rieger

 

März 2016 – Die Wände sind wieder geschlossen

Während der Renovierung, März 2016

Während der Renovierung, März 2016 – © J. Rieger

 

November 2016 – Die Stuckdecke strahlt in neuem Glanz

Während der Renovierung, November 2016

Während der Renovierung, November 2016 – © J. Rieger

 

Dezember 2016 – Es ist vollbracht

Nach der Vollendung, Dezember 2016

Nach der Vollendung, Dezember 2016 – © J. Rieger

Mai 2017 – Und es geht wieder los …

Mai 2017

Erneut in der Renovierungsphase, Mai 2017 – © J. Rieger

 

 

Technisch Interessierte finden hier Details zur Aufnahmetechnik.

Hinweise zur Öffentlichkeitsarbeit

21. Januar 2017

Möchten Sie mithelfen, das Bild unseres Pfarrverbandes in der Öffentlichkeit zu präsentieren, die vielfältigen Angebote publik zu machen und den Informationsaustausch zu verbessern?

Dann hilft Ihnen eine Broschüre, die vom Öffentlichkeitsausschuss des Pfarrverbandes St. Thomas und St. Lorenz entwickelt wurde. Sie soll Ihnen eine geplante Veröffentlichung erleichtern und die Vorgehensweisen für die Erstellung von Dokumenten sowie die Verantwortlichkeiten bekannt machen.

Ferner finden Sie hier auch eine Vorlage für Plakate.

 

 

Wenn Sie Bilder von Personen verwenden möchten, müssen Sie die Datenschutzbestimmungen beachten:
Jeder Fotografierte hat das Recht, über die Verwendung seines Bildnisses selbst zu entscheiden. Zusätzlich gelten seit 25.5.2018 europaweit einheitliche Datenschutzgesetze, die den Schutz persönlicher Daten regeln, wozu auch Fotografien zählen.
Wir haben ein Formular erstellt, mit dem wir die abgebildten Personen informieren wollen, wofür die Fotoaufnahmen verwendet werden sollen und um deren Zustimmung ersuchen. Es dient auch der rechtlichen Absicherung der Veröffentlichung.

Infos zur Firmung 2017

30. November 2016

Die Firmung für die Jugendlichen aus unserem Pfarrverband wird am:

Sonntag, den 21. Mai 2017, um 10:30 Uhr

durch Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg in St. Thomas gespendet.

Eingeladen zur Firmvorbereitung und Firmung sind alle Jugendlichen, die mindestens die achte Klasse besuchen.

Alle Informationen finden Sie im Einladungsbrief und in der Beschreibung des Firmweges.

Zur Anmeldung sind das ausgefüllte Anmeldeformular und eine Taufurkunde unbedingt notwendig.

Termine für die Anmeldung sind:

  • Montag, 21. November 2016, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Lorenz

  • Mittwoch, 23. November 2016, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Lorenz

  • Donnerstag, 1. Dezember 2016, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Thomas

  • Freitag, 2. Dezember 2016, 17:00 – 18:00 Uhr, Pfarramt St. Thomas

Weitere Informationen erhalten Sie in den Pfarrbüros unter Tel.: 089 – 99 2 75 86.

Das Amphitheater von Sankt Thomas

16. November 2016

Der Holzbelag auf den Gabionen im abgesenkten Hof östlich des Pfarrzentrums Sankt Thomas, der 2004 angebracht worden war, war 2014 bereits so verschlissen, dass er erneuert werden musste. Anfang August 2014 wurden die schadhaften Bretter durch einige freiwillige Helfer und zwei Juniorhelfer abmontiert und nach etwa 2 Stunden war der alte Belag entfernt.

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Nach dem Einholen mehrerer Angebote wurden im Frühjahr 2015 Massivholz-Lärchenbretter geliefert, aber wegen der Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zur 1200-Jahrfeier der Johanneskirche ging es erst im Frühjahr 2016 weiter.

Gewerkelt werden konnte, sobald das Wetter günstig war und genügend Helfer zum gleichen Termin Zeit hatten, was im heurigen Frühjahr und Sommer nicht oft gegeben war – von den Helfern war daher höchste kurzfristige Flexibilität gefordert. Aber wenn es dann klappte, wurde sehr engagiert gesägt, gebohrt geschraubt. Und oft waren auch die Juniorhelfer dabei.

Bis Anfang Oktober waren etwa zwei Drittel der Fläche mit neuem Holzbelag versehen und mit etwas Wetterglück könnte bis zum Wintereinbruch noch die restliche Fläche geschafft werden.

amphitheater2

 

Den Titel prägte übrigens eine zufällig vorbeikommende Passantin, die die Montagearbeiten beobachtete, und fragte, ob das ein Amphitheater werden solle – dabei handelt es sich wirklich nur um eine Schutzabdeckung der Gabionen.

(Autor: Thomas Bernst)

Ich geh‘ mit meiner Laterne

12. November 2016

Am 10. November feierten die Kinder des Kindergartens St. Johannes ihr diesjähriges St. Martinsfest. Zu Beginn sah alles nach einem verregnet kalten Umzug aus, doch passend zum Beginn um 16.30 Uhr verzogen sich die Regenwolken und die Feier konnte wie geplant stattfinden. So versammelten sich traditionell alle Kinder, Eltern und Besucher auf der großen Wiese neben dem Kindergarten. Auch der Diakon des Pfarrverbandes, Marek Nawrocki, war gekommen, um den St. Martinsumzug zu begleiten.

Gleich zu Beginn zeigten die Kinder ihr St. Martins-Spiel, sangen begleitet von den St. Thomas Bläsern die ersten einstimmenden Lieder und machten sich dann mit ihren selbstgebastelten Laternen auf den Weg durch die Gartenstadt Johanneskirchen. An verschiedenen Stationen machten die Kinder Halt, um weitere Lieder zu singen. Auch hierbei wurden sie wieder stimmungsvoll von den St. Thomas Bläsern unterstützt.

Am Ende des Rundgangs trafen sich alle erneut auf der großen Wiesen neben dem Kindergarten und wärmten sich am Lagerfeuer mit einem Becher Glühwein, Kinderpunsch und selbst gebackenen Martinsgänsen wieder auf.

Feuer