Unter diesem Motto laufen seit Palmsonntag im Vorraum unserer Kirche St. Lorenz zwei Filme, die über die anstehende Sanierung unserer Orgel in St. Lorenz informieren. Die musikalische Umrahmung bildet bei beiden Filmen ein Orgelspiel von Claudia Birgmeier nach einem Festgottesdienst in St. Lorenz. Eine Postkarte fasst die Sanierungskosten und die notwendigen Arbeiten zusammen und bittet um Spenden auf das Spendenkonto.

Kirchenstiftung St. Lorenz

Konto: DE 97 7509 0300 0002 1440 18,
LIGA Bank eG München,
BIC: GENODEF1M05


Der kurze Film (Dauer 2 Minuten) zeigt plakativ die notwendigen Arbeiten an der Orgel, von der Reinigung der über 2.000 Pfeifen des Hauptwerks und des Rückpositivs an der Empore über die notwendigen Erneuerungen bis hin zur Neuintonation des komplexen Instruments. Eine Widmung erinnert daran, dass der Orgelbaumeister Franz Heinze unsere Orgel 1986 mit Mitteln von ungefähr DM 380.000 aus dem Vermächtnis der Familie Klotz eigens für unser Kirchengebäude erbaute.

Ein schneller Überblick


Der lange Film (Dauer 12 ½ Minuten) ist als Interview konzipiert. Ein Gedicht von Pfr. Daniel Schilling über die Orgel bildet die Klammer zu den Themen des Interviews:

  • Unser Kirchenmusiker Dieter Stadlbauer erklärt die Besonderheiten unserer Orgel und die notwendigen Arbeiten.
  • Aus der Kirchenverwaltung St. Lorenz berichtet Peter Funck über die Planungen, Finanzierungsbedarfe und Organsatorisches rund um die Sanierung unserer Orgel.
  • Pfr. Willi Huber begegnet unserer Orgel in seiner Funktion als Zelebrant aus einer ganz anderen Perspektive über die verschiedenen Organisten, die alle maßgeblich die Gottesdienste mitgestalten und ruft dazu auf, für die Sanierung unserer Orgel zu spenden.
Hier gehts zum längeren Film

Das wunderbare Gedicht von Pfr. Daniel Schilling, Ratingen nachfolgend im Wortlaut.

Die Orgel – Hauch und Sturm – Aufzug der Seele
Wie wohl kaum ein anderes Instrument,
vermag die Orgel mit ihren vielen Pfeifen,
den großen und kleinen, den dünnen und breiten,
den Körper des Menschen so in Schwingung zu bringen.
Sie spielt für Jung und Alt; in Freude und Trauer.
Sie lässt rauschen und knallen,
und doch erklingt in allem die Sehnsucht nach „mehr“…

Sie vermag die Saiten der Seele zum Klingen zu bringen…
Da taucht ein Thema auf,
wandert von vorne nach hinten, von der Tiefe in die Höhe,
entfaltet sich in Variationen;
bindet Gedanken und Gefühle …
und erreicht auch den letzten Ort dieses wunderbaren Raumes,
des Raumes in uns,
in dem wir sind und durch den wir leben.

So kann sie,
die Königin der Instrumente, die Orgel,
als Aufzug der Seele verstanden werden…
Sie schafft Musik als Lob auf den, der uns singen lässt…
Vielleicht vermag diese Kunst, mehr noch … als das gesprochene Wort,
Glaube, Hoffnung und Liebe zum Klingen zu bringen,
weil des Wortes Tiefe beschränkt ist und
zuerst den Weg über den Verstand suchen muss.

Sie geht den direkten Weg, den Weg der Sinne.
So dringt sie ein, die Musik, unmittelbar in unser Herz und damit …
in unsere Sehnsucht nach dem ganz großen, nach Gott,
nach einem Gott, von dem ich glaube, dass er singt.
Ja, sie singt dem Allerhöchsten ihr Lob,
IHM, der dir Menschenkind dein Leben geschenkt
und dich aus Liebe stets groß macht…

Nun musst du singen und du und wir!

Doch singt nicht allein, sondern zusammen mit IHM
im Schatten und … Licht SEINER und unserer Träume…
HALLELUJA

Quelle: https://organpromotion.de/de/die-orgel-gedicht
Fotos: Sigi Kellerer – Studio Niggl München